Kommunalpolitik
Thomas Weinfurter an der CSU-Spitze

Der Ortsverband wählte eine neue Vorstandschaft. Die Bundestagskandidatin der CSU stellte sich vor. Langjährige Mitglieder wurden geehrt.

25.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:48 Uhr
Die neue Vorstandschaft des CSU-Ortsverband Eschlkam, an der Spitze Thomas Weinfurter; mit im Bild Bundestagskandidatin Martina Engelhardt-Kopf −Foto: Marianne Schillbach

Bei der Ortshauptversammlung der Eschlkamer CSU ist Vorsitzendem Thomas Weinfurter erneut das Vertrauen ausgesprochen worden. Dazu standen Ehrungen treuer Mitglieder im Mittelpunkt.

Weinfurter begrüßte „seine“ CSU’ler und hieß die Bundestagskandidatin Martina Engelhardt-Kopf, Eva Meidinger als Vorsitzende der Union des Vertriebenenrates sowie Franz Mauerer jun. (Politikwissenschaftler und Diplomat im Auswärtigen Amt in Berlin und JU-Vorsitzender) willkommen. Um die Ortshauptversammlung am Sonntag zügig durchführen zu können, hatte Weinfurter seinen Jahresbericht den 30 Mitgliedern vorab zugesandt.

Über die Vereinsfinanzen informierte Schatzmeisterin Eva Meidinger, aufgrund von Spenden steht es um diese nicht so schlecht. Von den Kassenprüfern Anton Leonhard und Xaver Penzkofer wurde die Kasse auf Richtigkeit geprüft, sie bestätigten der Kassierin eine einwandfreie Kassenführung. So konnte der amtierenden Vorstandschaft die Entlastung erteilt werden.

Als CSU-Vorsitzender wurde Thomas Weinfurter wieder gewählt, seine Stellvertreter sind Matthias Wollinger und Tobias Schmid, das Schriftführeramt übernimmt wieder Conny Pömmerl-Hacker und die Vereinskasse bleibt in der Hand von Eva Meidinger, die zugleich das Amt der Digital-Beauftragten übernimmt. Als Beisitzer wurden Maria Kammermeier, Josef Hacker, Andreas Thomas, Resi Altmann, Tobias Schmid, Stefan Vogl, Anton Vogl und Nikolaus Brandl berufen. Kassenprüfer bleiben Anton Leonhard und Xaver Penzkofer.

Zehn bis 50 Jahre lang Mitglied

Inge Penzkofer ist seit 50 Jahren bei der CSU. Sie trat am 30. Juni 1970 dem Eschlkamer Ortsverband bei und wurde mit einer Urkunde geehrt. Seit 30 Jahren ist Conny Pömmerl-Hacker beim Ortsverband dabei, wie auch Ilse Neumeyer, die abwesend war. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Resi Altmann geehrt und für zehn Jahre wäre Willi Mauerer geehrt worden.

Bundestagskandidatin Martina Engelhardt-Kopf, die bei der Bundestagswahl am 26. September Nachfolgerin von Mdl Karl Holmeier in Berlin werden will, stellte sich vor. Sie bewirtschaftet mit ihrem Mann einen Ackerbau-Betrieb im Nebenerwerb, ist aber hauptberuflich bei der Regierung der Oberpfalz in der Berufschulverwaltung tätig. Sie schilderte ihren schulischen und beruflichen Werdegang. Sie bekleide viele politische und ehrenamtliche Ämter, sei derzeit 2. Bürgermeisterin von Schwandorf. Ihr halbes Leben bestehe aus Ehrenamt und Politik. Nun möchte sie als Siegerin aus der Bundestagswahl herausgehen. Sie wisse sehr wohl, das sei eine große Herausforderung, und, dass es viel zu tun gebe.

„Es ist viel zu tun“

Der Landkreis Cham sei der fünftgrößte, der Landkreis Schwandorf der sechstgrößte Landkreis in Bayern. Es brauche viele staatliche Förderungen. Der Weiterausbau der B 20, der Infrastruktur, des Glasfasernetzes, „wir brauchen eine schnelle Datenautobahn, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben… – es ist viel zu tun“. Für ihren Impulsvortrag erntete die Bundestagskandidatin donnernden Applaus.

Nach Diskussionsbeiträgen meldete sich JU-Ortsvorsitzender Franz Xaver Mauerer. Er sei beruflich als Referent der Unionsfraktion im Bundestag schon dort, wo Martina Engelhardt-Kopf als Abgeordnete hin wolle. Er fragte die Kandidatin, wie sehr der Kanzlerwahlkampf und die Bundespolitik ihre Kampagne vor Ort beeinflusse. Die Runde war sich einig, dass der anstehende Wahlkampf vor allem mit lokalen, infrastrukturellen Themen ausgefochten werden müsse. (kbi)