Ehrenabend
TSV 1880 Schwandorf zeichnete Mitglieder und Sportler aus

13.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:15 Uhr

Die Ju-Jutsu-Abteilung unter Leitung von Alfred Weindler gab Einblicke in ihren Sport

Der TSV 1880 Schwandorf hat kürzlich einen Ehrenabend abgehalten, um zu zeigen, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement im Verein ist. Zahlreiche Teilnehmer freuten sich über eine besondere Auszeichnung.

„Ehrungen sind aus der Sicht der Vereine die besten Gelegenheiten, um die erfolgreichen, verdienten und langjährigen Mitglieder und Funktionäre in einem besonderen Rahmen der Öffentlichkeit vorzustellen“, sagte TSV-Präsident Karl-Heinz Saur. Mit der Berichterstattung über die Erfolge der Sportler in den Medien könne man Anerkennung ausdrücken und vielleicht auf diese Weise weitere Kinder, Jugendliche und Erwachsene für eine sportliche Betätigung beim TSV gewinnen.

Der Präsident freute sich darüber, dass es Mitglieder gebe, die dem Verein bereits bis zu 60 Jahre die Treue hielten und man ihnen mit einer Ehrung nun die Wertschätzung zeigen könne. Eine Sportlerehrung fördere auch den Stolz der verantwortlichen Funktionäre, Abteilungsleiter und Übungsleiter, egal ob es sich um sportliche Leistungen, um Verdienste für den Verein oder um langjährige Mitgliedschaft handle.

Basisarbeit ist beim TSV Schwandorf wertvoll

Mit einer Ehrung machen laut Saur das TSV-Präsidium und der Ehrenausschuss deutlich, welchen hohen Stellenwert man dem Vereinssport und der von vielen ehrenamtlichen Helfern, Übungsleitern und Eltern geleisteten Basisarbeit beimesse. Bürger, die ehrenamtliche Verantwortung in einen Verein übernähmen, leisteten einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft, so Saur weiter. Stolz sei man nicht nur auf die aktiven Sportler, sondern auch auf die Ehrenmitglieder wie Ehrenpräsident Josef Zetterer und Ehrenmitglied Heinz Schönfelder. Zudem richtete Saur seinen Dank an den Ehrenausschuss mit dem Vorsitzenden Hans Gradl und allen, die zur Gestaltung des Abends ihren Beitrag geleistet hätten.

TSV 1880 Schwandorf lässt Taten folgen

In seinem Grußwort sagte stellvertretender Landrat Richard Tischler, wie wichtig es sei, einen solchen Ehrenabend auszurichten. Das Brot des Künstlers sei der Applaus, der des Sportlers der Erfolg. Werde dieser anerkannt und gewürdigt, sei es für die Sportler Motivation weiterzumachen und sich für andere zu engagieren. Um die Wichtigkeit des Ehrenamts zu zeigen, brauche es nicht nur Worte, sondern es müssten auch Taten folgen, was der TSV auch mache. Die Verantwortlichen seien das Rückgrat eines Vereins und die Mitglieder diejenigen, die das Rückgrat stützen müssen. Es komme auf das Gesamtpaket an, was beim TSV 1880 mit seinen 14 Abteilungen auch vorhanden sei, so Tischler.

BLSV-Bezirksvorsitzender Hermann Müller freute sich, dass er in viele Gesichter aus alten Zeiten blicken könne.

Ehrenamtskarte ist ein wichtiges Signal

Er dankte den Anwesenden, dass sie dem TSV so lange die Treue gehalten hätten, sportliche Erfolge erzielten und ehrenamtlich beim Verein tätig seien. Müller verwies auch auf die Ehrenamtskarte, mit der man in Bayern viele Möglichkeiten habe, was ebenso eine Würdigung des Ehrenamts sei. Zudem dürfe das Ehrenamt nicht nur schöngeredet werden, sondern es müsse auch gestärkt werden, in dem diesem d Förderung zukomme.

Thomas Fink vom Stadtverband für Sport zitierte Konrad Adenauer: „Ehrungen – das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren guten Tag hat“. Heute sei so ein guter Tag. Ehrungen seien wichtig, richtig und gerecht. Menschen die sich engagierten und lange Jahre ihr Herz an den TSV gehängt hätten, hätten es verdient, geehrt zu werden.