Gesundheit
Volksleiden Nasenscheidewand

Rund 80% der Deutschen leiden unter einer krummen Nasenscheidewand. Die Symptome sind vielfältig, können aber gelindert werden.

02.03.2012 | Stand 02.03.2012, 16:45 Uhr

Dortmund.Nasenkorrekturen liegen bei den Deutschen voll im Trend: Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Ästhetisch Plastische Chirurgie (DGÄPC) gehört die Nasenkorrektur neben Brustvergrößerung und Fettabsaugung zu den beliebtesten Schönheitseingriffen bei den 18- bis 30-Jährigen. „Aber nicht immer lassen sich die Patienten aus rein ästhetischen Gründen die Nase korrigieren“, weiß der seit 28 Jahren auf Ästhetische und Funktionelle Nasenchirurgie spezialisierte HNO-Experte Dr. Pohanyar. Der Leitende Arzt des Nasenzentrums der Clinic im Centrum Dortmund / Münster ist spezialisiert auf Korrekturen der Nasenscheidewand (Septorhinoplastik) und ästhetische Nasenkorrekturen.

Rund 80 Prozent der Bevölkerung leidet unter einer Septumdeviation, einer verkrümmten Nasenscheidewand. Typisches Symptom ist die Behinderung der Nasenatmung. Zudem begünstigt die Verkrümmung der Nasenscheidewand Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Mittelohrentzündungen, chronische Hals- und Rachenentzündungen und Kopfschmerzen. Schnarchen bis hin zur Schlafapnoe, Schlafprobleme und Geruchsstörungen gehören ebenso zu den Symptomen.

„Nicht operative Therapien können die Symptome einer Nasenscheidewandverkrümmung zwar lindern, aber da es sich bei einer Verkrümmung der Nasenscheidewand um eine strukturelle Veränderung handelt, besteht die einzige Aussicht auf Heilung für die Betroffenen in einer Nasenkorrektur“, erläutert Dr. Pohanyar. Wenn es sich bei der Septumplastik (Korrektur der Nasenscheidewand) um einen rein funktionellen Eingriff handelt, werden die Kosten von der Krankenkasse getragen, bei ästhetischen Nasenkorrekturen hingegen zahlt der Patient selbst. „Letztendlich muss das Gesamtbild stimmen. Beides, Ästhetik und Funktion einer Nase, muss passen“, so der Nasenspezialist.

„Wichtig ist es, sich ausschließlich von erfahrenen Spezialisten operieren zu lassen“, appelliert Dr. Pohanyar. „Nur so können Risiken auf ein Minimum reduziert und ein auch optisch gelungenes Endresultat erzielt werden.“