Vergangenen Freitag lud die Vorstandschaft des SV Pölling zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ein. Im Sportheim fanden sich 59 stimmberechtigte Mitglieder ein.
Nach einer Begrüßung durch den ersten Vorstand Thomas Kosmehl und einem herzlichen Dankeschön an alle Gönner und Förderer sowie den Akteuren und zahlreichen Helfern im Hintergrund wurde der Rechenschaftsbericht vorgetragen. Besonders erwähnt wurde, dass es aktuell keine Pächter für das Clubheim gibt, so dass die notwendige Bewirtung durch Vereinsmitglieder erfolgt. Gelobt wurden die Mithilfe und der Zusammenhalt im Verein. Die gute Atmosphäre kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass die Mitgliederzahl trotz starker Einschränkungen des Sportbetriebs im Verlauf der letzten beiden Jahre nahezu unverändert blieb.
Insgesamt waren die letzten beiden Jahre für die Vereinsführung eher ruhig, da etliche Aktivitäten ausgefallen sind. Dies zeigt sich besonders im Kassenbericht. So blieben die Einnahmen aus Veranstaltungen wie Jugendmasters, Hallenmasters oder Weihnachtsfeiern aus. Dies führte sogar zu einem Absinken des Kassenbestandes zum Jahresende 2020 auf rund 12 000 Euro, was der Hälfte des Vorjahresstands entspricht. In 2021 konnte dagegen wieder ein Plus erzielt werden, so dass aktuell etwa 27 000 Euro zu Buche stehen. Mitverantwortlich für die positive Entwicklung sind Hauptkassier Willibald Blank und Angelika Blank, seine Stellvertreterin. Das Ehepaar engagiert sich seit 20 Jahren für den Verein. Nun standen sie für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Patrick Ochsenkühn, der bisherige 1. Abteilungsleiter Fußball, kündigte das Jugend-Masters 2022 an, das Anfang Juli stattfinden sollen. Mit über 90 teilnehmenden Mannschaften handelt es sich um eines der größten Jugend-Fußballturniere Deutschlands.
Von der Vorstandschaft wurden zwei Anträge zur Erstellung einer LED-Flutlicht-Anlage eingebracht. Der erste Antrag beinhaltet die Errichtung der Anlage. Der Aufwand hierfür beträgt etwa 33 000 Euro. Nach einer Förderung durch den Bund in Höhe von 11 500 Euro und eventuellen weiteren Förderbeträgen verbleibt eine Lücke von 15 000 Euro. Der zweite Antrag bezog sich auf die Aufnahme eines Darlehens in dieser Höhe. Beide Anträge wurden ohne Gegenstimmen angenommen.