Am 23. und 24. Februar gehen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei der gesetzlichen Krankenkasse AOK in die vierte Runde. Im Vorfeld erhöht die Gewerkschaft Verdi den Druck auf den Arbeitgeber und hat ihre Mitglieder für 21. und 22. Februar zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Anfang Februar hatte es schon einmal Warnstreiks gegeben.
Diesmal sind laut Verdi mehrere hundert AOK-Mitarbeiter der Einladung zur bayernweiten virtuellen Streikversammlung gefolgt. Alleine rund die Hälfte der 380 Telefonberater hätten sich bayernweit beteiligt, heißt es in einer Pressemitteilung. „Das bisherige Arbeitgeberangebot ist aus unserer Sicht respektlos und deshalb setzen wir ein deutliches Zeichen“, erklärte Alexander Gröbner, Geschäftsführer Verdi Bezirk Oberpfalz.
Kundenverkehr in AOK-Geschäftsstelle Neumarkt eingeschränkt
Wie schon Anfang Februar ist auch diesmal die Neumarkter Geschäftsstelle von den Streiks betroffen. „Es kommt zu Beeinträchtigungen im Kundenverkehr“, bestätigte ein Sprecher der AOK auf Anfrage unserer Zeitung. Man versuche diese Einschränkungen aber so gering zu halten, wie möglich. Die AOK bitte ihre Kunden darum, nicht dringende Anliegen auf die verbleibenden Tage in der Woche zu schieben.