Auch diesem Schulkonzert im Willibald-Gluck-Gymnasium wohnte der Zauber eines Anfangs inne, denn es war des erste Weihnachtskonzert nach drei langen und schweren Corona-Jahren.
Der Unterstufenchor sang sogar zum ersten Mal ein Weihnachtskonzert, denn wer jetzt in der siebten Klasse ist, kennt Weihnachten als Gymnasiast nur unter Coronabedingungen.
Umso bemerkenswerter war es zu sehen und zu hören, mit welcher Sicherheit die Kinder ihre Stücke vortrugen. Schulleiter Bernhard Schiffer sagte, für ihn sei dieses Konzert ganz besonders emotional. „Es ist für uns alle ein weiteres Stück Normalität.“
Die unzähIigen Mitwirkenden waren sehr gut vorbereitet auf ihren Auftritt, für den letzten Schliff hatten sie eine Freizeit auf der Burg Wernfels genutzt, die vom Verein der Freunde des Willibald-Gluck-Gymnasiums Neumarkt gesponsert wird. So kamen die Zuhörer in der vollen Aula in den Genuss, ein Konzert zu hören, das abwechselnd ein Chorstück und ein Orchesterstück enthielt. Die Stücke erforderten durchaus ein hohes musikalisches Niveau, die jungen Musiker, natürlich unterstützt von ihren Musiklehrern, trugen sie nahezu fehlerfrei und selbstbewusst vor, wofür sie zu Recht viel Applaus von den Zuhörern bekamen.
Die Lehrer des Willibald-Gluck-Gymnasiums scheinen ein Geheimrezept zu haben, wie man Lampenfieber in ausdrucksstarke Musik umwandelt, denn weder bei den Chören der Ober- und Unterstufe, noch bei Orchester oder Bigband waren Zeichen von Nervosität in Form von falschen Einsätzen oder schiefen Tönen zu hören.
Zu verdanken waren diese Leistungen den Musikpädagogen Julia Galwas (Bigband), Peter Bruckschlögl (Mittel- und Oberstufenchor, Kammerchor, Großer Chor), Marcel Kind (Orchester) Nadja Noller-Mehl und Irina Schulika (Violin-Ensemble). Nicht nur die Zuhörer hatten an diesem Abend ihre Freude, auch einigen Einrichtungen kommt dieser Abend zugute. Wie Schiffer sagte, wird ihnen eine Spende in Höhe von 2674 Euro überreicht.
− ndf