Es waren bewegte Zeiten im November 1918, auch in Regensburg. Margarethe von Thurn und Taxis, Gattin von Fürst Albert I., ließ umgehend nach dem Sturz der Monarchie den in Regensburg erscheinenden Zeitungen ausrichten, künftig wolle sie auf die Ansprache „Königliche und kaiserliche Hoheit“ verzichten. Margarethe, die im Ostheim während des Ersten Weltkriegs im Lazarett als Krankenschwester arbeitete, machte klar: Sie würde nicht auf Rang und Titel bestehen. Am 14. August 1919 war es dann offiziell: Mit dem Inkrafttreten der Weimarer Verfassung wurde die Monarchie und damit auch der...