Feuerwehr-Jubiläum
150 Jahre FFW Miltach: Die ganze Gemeinde feierte zum Jubiläum ein großes Fest

24.07.2023 | Stand 24.07.2023, 21:29 Uhr

Der Verein stellte sich auf den Stufen vor der Pfarrkirche zum Gruppenbild auf. Foto: Röhrl

Die vielen Festvorbereitungen der vergangenen Wochen und die Planungen der vorangegangenen Monate haben sich wahrlich gelohnt: Die Feuerwehr Miltach, und mit ihr die ganze Gemeinde, feierte zusammen mit vielen Gästen ein besonders schönes und harmonisches Fest zum 150-jährigen Bestehen.

Mit dem Besuch einer 20-köpfigen Abordnung der Partnerfeuerwehr Rathewalde, aus der Stadt Hohnstein in Sachsen, wurde die Partnerschaft von neuem gepflegt und vertief.

In akribischer Kleinarbeit und mit ganz viel Liebe zum Detail wurde die Mehrzweckhalle in eine einladende Festhalle verwandelt. Gegen 14 Uhr versammelten sich am Samstag die Mitglieder des Jubelvereines am Gerätehaus, unter den Klängen der Musikkapelle „Weißblau Königstreu“ unter Leitung von Josef Pielmeier. Bei einem gemütlichen Festauftakt gab es Kaffee und Kuchen sowie kühle Getränke. Die Abordnung aus Rathewalde war schon mit dabei.

Der Verstorbenen gedacht



Gegen 15.30 Uhr zog der Jubelverein, angeführt von der Festkapelle zur Pfarrkirche, wo das Totengedenken stattfand. Nach dem ersten musikalischen Choral betete Pfarrer Augustin Sperl die Gebete. Kommandant Johannes Bergbauer trug die Lesung vor, Vorsitzender Paul Pawlowski las die Fürbitten. Die Vorstandschaft gedachte vor dem in der Kirche aufgestellten Totenbrett der verstorbenen Mitglieder und Gönner, insbesondere der verstorbenen Ehrenmitglieder, seit dem Gründungsfest 1998.

Vor dem Totenbrett legte die Vereinsführung eine Blumenschale nieder, und ein Lied rundete die Feierstunde ab.

Danach wurde vom Festverein vor den Stufen der Kirche ein neues Vereinsfoto angefertigt. Schließlich führte der Zug weiter zum St. Martinsplatz. Dort warteten bereits die Ehrengäste, Gastvereine und Feuerwehren aus den Nachbargemeinden. Beim prächtigen Festeinzug führte der Weg über die Chamer und die Kötztinger Straße zur Mehrzweckhalle. In der mit bunten Bändern geschmückten Halle fanden alle Besucher ausreichend Platz für heitere Stunden.

Gastpräsent aus Rathewalde



Als Ehrengäste begrüßte Paul Pawlowski zahlreiche Honorationen. Neben Bürgermeister Johann Aumeier mit dem Gemeinderat entbot er den Gruß den Bürgermeistern aus Blaibach, Chamerau und Zandt sowie den Repräsentanten der Feuerwehren, allen voran KBR Michael Stahl, KBI Andreas Bergbauer sowie den anwesenden Kreisbrandmeistern. Ehrenschirmherr Ludwig Wieser sen., die Ehrenmitglieder, aber auch Festmutter Renate Beier, Festbraut Cornelia Zollner und die Festdamen des 125. Gründungsfests gaben sich und dem Jubelverein die Ehre. Von der Führung der Feuerwehren des Landkreises Cham entbot KBI Andreas Bergbauer seinen Gruß. Die Stützpunktfeuerwehr Miltach ist eine überaus aktive Gemeinschaft, die mit ganz besonderem Engagement und viel Fleiß eine enorme Bereicherung in der Regentalgemeinde und dem ganzen Feuerwehrwesen des Landkreises Cham darstellt. Auch Bürgermeister Aumeier war voll des Lobes über die Aktivitäten der Feuerwehr. War schon vor zwei Wochen die Gemeinde beim Feiern unterwegs, so waren auch an diesem Abend die Mehrzweckhalle und der Vorplatz gut gefüllt mit Gästen.

Die Besucher wurden im Übrigen von den vielen fleißigen Helfern der Feuerwehr bewirtet. Die Festküche Gregori aus Wölkersdorf bot schmackhafte Speisen an. Das Festbier kam von der Schlossbrauerei Runding. Die Gäste von der Partnerfeuerwehr Rathewalde, voran mit dem Sprecher Frank Forker, ließen es sich nicht nehmen, für die schönen Tage in der Regentalgemeinde ihren Dank auszusprechen. Der Redner drückte seinen Respekt für dieses tolle Fest aus und dankte der Feuerwehr Miltach für die aktive Pflege der Partnerschaft zur Dorfgemeinschaft Rathewalde. Ein Erinnerungsgeschenk durfte nicht fehlen. Einen Hohnsteiner Kasper, eine traditionelle Märchenfigur aus der sächsischen Schweiz. „Wir brechen am Sonntag zwar wieder auf in die Heimat, nehmen jedoch viele gute Erinnerungen aus Miltach mit nach Hause,“ so Frank Forker.

Nach den Ansprachen konnten sich die vielen Besucher bis spät in die Nacht an den kulinarischen Köstlichkeiten erfreuen und den Klängen der Musikkapelle „Weißblau Königstreuen“ zuhören.

kcr