Günstige Gelegenheit
Cham will im Heimspiel gegen Donaustauf die 50-PunkteMarke knacken

30.04.2024 | Stand 30.04.2024, 18:15 Uhr

Thomas Stowasser und seine Chamer Teamkollegen könnten sich mit einen Sieg über den SV Donaustauf wohl aller Abstiegssorgen entledigen. Foto: Tschannerl

Noch einmal zu einer Englischen Woche kommt es zum Saisonendspurt in der Fußball-Bayernliga Nord. Dabei besitzt der ASV Cham in diese Woche sogar zweimal Heimrecht.

Am heutigen ersten Maifeiertag, dem Tag der Arbeit, kommt es im Kappenberger Sportzentrum zum Aufeinandertreffen mit dem SV Donaustauf (Anstoß 16 Uhr). Am Samstag gibt dann mit dem ATSV Erlangen noch ein Mittelfrankenvertreter seine Visitenkarte zur selben Anstoßzeit in der Kreisstadt ab.

Insgesamt sind es noch vier Spiele, die die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku in dieser Spielzeit noch zu bestreiten hat. Während es nächsten Freitag noch nach Nürnberg in den vorstädtischen Stadtteil Kornburg zum dortigen TSV geht, kommt es am letzten Spieltag vor eigenem Anhang noch zum Aufeinandertreffen gegen die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 04. Viermal besitzen also die Rot-Weißen im Endeffekt noch die Möglichkeit, die 50-Punkte-Marke vollzumachen, um den Klassenerhalt auch in dieser Saison wieder feiern zu können. Aber bis zum letzten Spieltag soll es natürlich nicht dauern, bis dieser in trockene Tücher gebracht werden kann.

Warnende Worte von Maloku

Einer von zwei weiteren möglichen Matchbällen, die sich in dieser Woche ergeben um einen Haken hinter den Klassenerhalt setzen zu können, soll schon jetzt genutzt werden, um für ein weiteres Jahr Bayernligafußball Planungssicherheit haben zu können. Mit dem SV Donaustauf, der sich nach der Saison bekanntermaßen aus dem höherklassigen Amateurfußball zurückziehen und künftig wieder kleinere Brötchen auf Kreisebene backen wird, kommt heute ein Gegner nach Cham, der mit 22 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. Von der Papierform her sicherlich eine machbare Aufgabe, die da auf die Chamer zukommen wird. Natürlich dürfte man in diesem Spiel fest einen Sieg eingeplant haben. Noch dazu, weil man nach zwei Pleiten in Folge nicht noch ein drittes Mal in Serie mit leeren Händen dastehen möchte. Auch wenn der Rückzug des SV Donaustauf schon eine besiegelte Sache ist, wollen sie sich aber mit Ehrfurcht von der Liga verabschieden. Geschenke werden in diesem Oberpfalzderby deshalb wohl auch keine zu erwarten sein.

Die 1:2 Hinspielniederlage, als der ASV Cham als Tabellenführer zum Drittletzten angereist war, sollte Warnung genug sein, den Gegner nicht noch ein zweites Mal in dieser Saison zu unterschätzen oder gar auf die leichte Schulter zu nehmen, was auch Chams Trainer Faruk Maloku seinen Spielern vor diesem Rückrundenmatch sicherlich noch einmal sehr deutlich zu verstehen geben werden dürfte.

Nur Dauerverletzte fehlen

„In dieser Liga gibt es kein einfaches Spiel. Wir werden und müssen daher auch wieder mit voller Konzentration dieses Match angehen. So wie ich aber unsere Jungs kenne, werden sie wieder alles aus sich rausholen was möglich ist um am Ende erfolgreich sein zu können. In diesem Punkt kann ich eigentlich unserer Mannschaft nie etwas vorwerfen. Sie geben immer bis zum Schluss alles. Dass haben sie auch trotz der zuletzt beiden Niederlagen bewiesen“, sagt Maloku.

Hinsichtlich der Kaderbesetzung kann der ASV-Coach bis auf die Dauerausfälle Jakub Hrudka und Paul Hansen sowie seinen verletzten Youngster Lukas Leutner eigentlich wieder aus dem Vollen schöpfen. Sein gegenüber, Donaustaufs Chefanweiser André Kleinknecht hat hingegen schon mehr Ausfälle zu beklagen. Sicher fehlen werden erneut die verletzten Morris Adelabu, Leon Peric und Qlirim Beqaj. Das Mitwirken von Kevin Hoffmann, Imran Krasniqi, Babalola Salis und Ersatzkeeper Johannes Herrnberger ist noch fraglich.

ckm