Wie lange wird er wohl geübt haben, der Herr Bürgermeister, dass er mit nur einem Schlag das erste Fass der Brauerei Kuchlbauer anzapfen konnte? Mit einem Grinsen im Gesicht war er darüber sichtlich stolz. Am Mittwochabend wurde das 51. Chamer Frühlingsfest offiziell eröffnet.
Zuvor hörte man durch ganz Cham die Marschmusik der Chamer Stadtkapelle. „Petrus ist bestimmt ein Frühlingsfestfan und ein Chamer“, sagte eine ältere Frau, die dem Einzug verfolgte. Obwohl der Himmel so ausschaute, als würde es gleich zu regnen beginnen, blieb es trocken. Ross und Reiter hatten sich bereits am Marktplatz versammelt. Stadträte, Bürgermeister, eine Schar an Ehrengästen, Festwirtfamilie, Stadtpfarrer, Trachtenvereine, eine Abordnung der Chamer Bundeswehr und über 150 Grundschulkinder aus der Chamer und Windischbergerdorfer Grundschule mit ihren Lehrerinnen marschierten vom Marktplatz zum Volksfestplatz.
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Dort war das Festzelt bereits mit einer großen Anzahl an jungen Leuten mit Dirndln und Lederhosen gefüllt. Die Partyband Oh la la hatte bereits die Bühne im Festzelt vereinnahmt und draußen waren die Fahrgeschäfte schon im vollen Gange.
Die Festbesucher ließen sich Gickerl, Schweinshaxn, Radi und Breze schmecken – und dann kamen auch schon die Literkrüge mit dem süffigen Festbier der Kuchlbrauerei auf die Tische. Bürgermeister, Festwirt und Vorstand genossen den Anblick des vollen Festzeltes. Endlich rührt sich wieder etwas in Cham!
Frühlingsfest-Einmarsch: Herbert Feldbauer, Volksfestvereinsvorsitzender Christian Plötz, Sepp Altmann, ehemaliger Präsident, Altbürgermeister Leo Hackenspiel, Stadtpfarrer Pater Jens Bartsch und Bürgermeister Martin Stoiber (von links)
Endlich wieder ein Riesenrad auf der Chamer Festwiese
Traditionelles Standkonzert der Kolpingmusik am Marktplatz
Fahnenmeer: So viele Grundschulkinder wie noch nie beteiligten sich am frühen Mittwochabend beim Festzug. Fotos: Claudia Peinelt
DerBürgermeister beim Fassanstich
Zuckerwatte geht einfach immer.
