Verkehr
Einschränkungen in Chammünster: Am Montag startet die Sanierung in der Saliterstraße

24.02.2024 | Stand 24.02.2024, 11:00 Uhr

Mit großem Gerät ist die Firma Dankerl, mit allen relevanten Personen ist Bürgermeister Martin Stoiber in Chammünster angerückt, um zu zeigen: Am Montag geht die Sanierung der Saliterstraße los. Foto: Holder Hierl

„Die Witterung gibt es her: Die Bauarbeiten für die Sanierung der Saliter- und der Bürgermeister-Hunger-Straße können am Montag beginnen. Der Termin heute ist die Botschaft: Es geht los!“

Bürgermeister Martin Stoiber war es offenbar ein Anliegen, diesen Beginn der Arbeiten zur Sanierung der beiden Straßen und der darin liegenden Leitungen im Stadtteil Chammünster groß herauszustellen.

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Eigentlich war der Start der Maßnahme, die die nördliche Parallelstraße der östlichen Ortsstraße mit ihren Nebenstraßen umfasst, schon im vergangenen Herbst geplant gewesen, konnte da aber nicht mehr durchgezogen werden.

So hatte der Bürgermeister zum Termin der Baustelleneinrichtung, die auf dem ehemaligen Parkplatz gegenüber dem früheren Edeka-Laden Plank stattgefunden hat, alle geladen, die mit diesen Arbeiten zu tun haben. Seitens der Politik war noch Stoibers Stellvertreterin Barbara Dankerl da, die als Vertreterin der Baufirma Dankerl fachlich involviert ist, sowie die beiden Minstacher Stadträte Thomas Platzer und Stefan Schönberger. Die Verwaltung vertraten Volker Skibba und Simon Luger, die Stadtwerke, zuständig für Breitbandausbau sowie Strom und Wasserversorgung, waren vertreten ebenso wie das Planungsbüro EBB aus Regensburg. Und es waren die Mitarbeiter der Firma Dankerl da, die alle Gerätschaften vor Ort gebracht hatten.

Glasfaser bis ins Haus



Es sei eine große Maßnahme, meinte der Bürgermeister, denn einmal umfasse sie fast einen Kilometer Straße, die komplett erneuert werden muss, dazu die Sanierungen des Regenwasserkanals mit rund 400 Metern, die Erneuerung der Wasserleitungen mit rund 1200 Metern Länge sowie das Verlegen von Glasfaser bis ins Haus, zum anderen seien die beengten Verhältnisse und die Tatsache, dass Gewerbebetriebe sowie die anliegenden Anwesen weitgehend ohne Einschränkung angefahren werden können sollen, eine Herausforderung.

Die Gesamtkosten wurden auf rund 2280000 Euro veranschlagt, wobei für den Straßenbau, der von der Stadt finanziert wird, rund 1375000 Euro zu schultern sind. Der Rest, allein für die Wasserleitungen 670000 Euro, schlägt für die Stadtwerke zu Buche.

Alle sollen zufrieden sein



Begonnen wird am östlichen Ende der Saliterstraße zwischen der Einmündung in die Ortsstraße und der Physiotherapie-Praxis Steinkirchner, die von Westen her erreichbar bleibt. Der zweite Abschnitt nimmt die restliche Straße sowie die Bürgermeister-Hunger-Straße ins Visier. Der Bürgermeister sowie auch die Vertreter der Firma Dankerl baten die Bürger, sich beim Kapo zu melden, wenn es irgendwelche Probleme im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen gibt. „Unser Ziel ist es, dass am Ende alle zufrieden sind“, so Stoiber. Mit Einschränkungen in der Nutzbarkeit der Straße oder mit Dreck und Lärm müsse man natürlich rechnen.

Stadtrat Schönberger erinnerte daran, dass zu der nun beginnenden Sanierungsmaßnahme bereits zwei Anliegerversammlungen stattgefunden hatten. Barbara Dankerl betonte, dass es auch das Anliegen ihrer Baufirma sei, dass die Maßnahme im Einvernehmen mit den Bürgern erfolge und am Ende alle glücklich sind.

Stoiber verwies auf zwei Bürgerinfos im Langhaussaal des Rathauses, in denen es um den Glasfaserausbau im Bereich von „Weißen Flecken“, also mit bisher niedriger Datenübertragungsleistung, geht. Die Saliterstraße gehöre da dazu, sie solle komplett mit Breitband ausgestattet werden, und zwar von der Telekom.

chi