Anwerbeversuch durch Betrüger
Further Polizeibeamter erhält unverhofft per SMS kriminelles Jobangebot

24.03.2024 | Stand 25.03.2024, 7:15 Uhr

Ausgerechnet bei einem Further Polizisten versuchten Betrüger ihr Glück. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Per SMS erhielt ein Beamter der Polizeiinspektion Furth im Wald (Landkreis Cham) ganz unverhofft auf sein Privat-Handy – angeblich im Auftrag einer Personalvermittlungsfirma – ein Jobangebot als App-Tester.



Durch diese Tests solle die Sichtbarkeit und Präsenz der Apps erhöht werden. Für einen geringen zeitlichen Aufwand sollten täglich 100 bis 500 Euro zu verdienen sein. Dies wurde jedoch sofort als ein Anwerbeversuch durch Betrüger erkannt.

Bei den zu testenden Apps werden auch Banking-Apps eingestreut, worüber die Tester eher unbewusst reelle Bankkonten anlegen und die Zugangsdaten an die Betrüger weitergeben. Diese Datenweitergabe zieht jedoch strafrechtliche Folgen nach sich, da über diese Konten Gelder aus Betrugsstraftaten gewaschen werden, worüber der „Tester“ keine Kenntnis oder Kontrolle hat.

Die Polizei rät bei Jobangeboten per SMS und Social-Media, skeptisch zu sein und genau zu prüfen, worauf man sich einlässt.

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