Schwerer Brocken zum Heimauftakt
Gegen die Rekordmeister-Reserve: Der TSV Abensberg gastiert bei den Rötzer Judoka

11.04.2024 | Stand 11.04.2024, 17:34 Uhr

Hier mittendrin, am Samstag nur nebendran: Andreas Braun muss verletzungsbedingt aussetzen, trotzdem freuen sich er und das Team auf den ersten Heimkampf der Saison. Foto: Sarah Riedl

Nach der knappen 8:12-Niederlage zum Saisonauftakt bei den SF Harteck München im März dürfen die Bayernliga-Judoka des 1. FC Rötz nun – fünf Wochen später – auf der heimischen Matte erstmals Gas geben.

Zu Gast ist dann am Samstag ab 16 Uhr mit dem TSV Abensberg II die Reserve des Rekordmeisters, der bislang 20 Mal den deutschen Titel geholt und sieben Europa-Cup-Siege vorzuweisen hat.

Ein harter Brocken, das weiß nicht nur Andreas Braun, der kämpfende Abteilungsleiter der Rötzer Judoka. „In den vergangenen Saisons waren wir gegen Abensberg relativ deutlich unterlegen. Die Abensberger verfügen über enorm viel Qualität in ihrem Kader“, sagt Braun, der selbst das Geschehen aufgrund einer Handverletzung nur vom Rande der Matte mitverfolgen kann. Sowohl 2022 als auch 2023 mussten sich die Rötzer den Niederbayern jeweils mit 5:15 geschlagen geben.

Wie die Erfolgsaussichten für Samstag sind, lässt sich schwer sagen. Die große Variable vor dem ersten Heimkampf: Mit welchem Kader reisen die Abensberger an? Welche und wie viele Kämpfer aus der ersten Mannschaft werden dabei sein? Groß damit beschäftigt haben sich die Rötzer im Vorfeld der Begegnung aber nicht. „Wir schauen nur auf uns“, betont Braun.

Für die Abensberger ist es in der noch jungen Saison der erste Kampf. Auch die SF Friedberg und die SG Eltmann haben noch nicht ins Wettkampfgeschehen eingegriffen.

Neben dem 25-jährigen Rötzer fehlen am Samstag auch die Routiniers Maik Niklas (Saison-Aus nach Syndesmoseband-Operation) und Sven Hörmann (Handverletzung) verletzungsbedingt. Trotzdem können die Guttensteinerstädter gegen Abensberg alle Gewichtsklassen besetzen.

So bitter es für Braun persönlich ist, dass er beim ersten Heimkampf seinen Teamkameraden lediglich als Motivator und Ratgeber dienen kann, so sehr freut er sich dennoch auf die erste Begegnung des Jahres vor heimischem Publikum. „Ich hoffe natürlich, dass viele Fans und Judo-Interessierte aus dem Landkreis am Samstag den Weg in die Rötzer Turnhalle finden werden. Unsere Zuschauer können das Zünglein an der Waage sein und zusätzliche Kräfte bei den Jungs freisetzen. Wir wollen unseren Fans spannende Kämpfe bieten und werden alles für unsere Stadt und den Verein raushauen“, verspricht der Rötzer Lokalmatador.