Hochzeit in Haibühl
Großes Spalier überraschte das Brautpaar Kathrin und Andreas Multerer vor der Pfarrkirche

17.04.2024 | Stand 17.04.2024, 19:00 Uhr

Das Brautpaar Kathrin und Andreas Multerer durchschritt nach der Trauung in Haibühl ein langes Ehrenspalier. Foto: Regina Pfeffer

Unter dem Versprechen der unvergänglichen Zuneigung gaben sich die 28-jährige gerontopsychiatrische Fachkraft Kathrin Frisch aus Haibühl und der 29-jährige Elektrotechniker Andreas Multerer aus dem Arracher Ortsteil Vogelwiese in der Pfarrkirche Haibühl das Jawort fürs Leben. Die Braut ist beim Pro Curand Pflegestift Lam beschäftigt. Der Bräutigam arbeitet im E-Werk Geiger in Arrach.

Das christliche Sakrament vor dem Altar vollzog Pfarrer Johann Wutz. Dieser machte deutlich, dass Vertrauen ein wertvolles Gut ist. Das Entscheidende, worauf es ankomme, sei nicht das Haus, Auto oder Bankkonto, sondern die unsichtbare gegenseitige Liebe und Wertschätzung. „Liebe kann man nicht kaufen oder erzwingen, man bekommt sie nur geschenkt“, so der Geistliche. Jesus sei dabei der unsichtbare Dritte im Ehebund.

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Während der Zeremonie waren als Trauzeugen Martin Multerer, der Bruder des Bräutigams, und Tanja Seidl, die Schwester der Braut, mit dabei. Die Fürbitten sprachen die Mütter des Paares sowie die gemeinsame Freundin Barbara Geiger. Bewegende musikalische Elemente aus modernem Liedgut brachte Michael Fischer mit Monika und Michael mit ein.

Bereits am 5. April hat das Paar vor Bürgermeister Gerhard Mühlbauer im Rathaus in Haibühl sein Eheversprechen bekundet. Damals standen auch die Rossara um Rita Feil Spalier und gratulierten herzlich. Beim Verlassen des Gotteshauses wurden die Neuvermählten von einem langen Ehrenspalier – gebildet von Arbeitskolleginnen der Braut, der Vogelwies-Gemeinschaft, der FFW Arrach sowie des SC Arrach-Haibühl mit Blumen und Glückwünschen erwartet.

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Ehe es mit den rund 160 Gästen zur weltlichen Feier nach Neukirchen b. Hl. Blut in den Gasthof Zum Bach ging mussten sie sich erst den Weg aus Verbänden freischneiden, eine Schlauchspirale durchschreiten sowie gemeinsam ein flammendes Herz löschen. Das Kommando an diesem freudigen Tag übernahm Hochzeitslader Thomas Klein aus Lederdorn.

Das Brautpaar kennt sich bereits seit seiner Grundschulzeit. Ihr gemeinsames Zuhause haben sie im Elternhaus von Andreas in der Arracher Vogelwiese genommen. Dort hatten am Vortag der Hochzeit Freunde des Paares einen über 14 Meter hohen Babybaum aufgestellt. Die darauf beschriebene Aufgabe muss bei Nichterfüllung mit entsprechend Bier und einer Brotzeit vergolten werden.

krp