Wegen des anhaltenden Regens bleibt die Hochwasserlage im Norden und Osten Bayerns angespannt. Allerdings werden sinkende Pegelstände erwartet – auch in Cham, wo der Pegel des Regen am Abend wieder zwischenzeitlich angestiegen war.
Der Fluss hatte in der Nacht auf Freitag den Grenzwert von 195 Zentimetern über dem Pegelnullpunkt überschritten - damit wurde die sogenannte Meldestufe drei wieder erreicht. Der Pegelstand in Cham war etwa 24 Stunden zuvor erst zurück auf die Meldestufe 2 gesunken. Noch in der Nacht ging der Pegel aber wieder zurück.
Wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) am Freitagmorgen mitteilte, erreichte die Hochwasserlage ihren Höhepunkt. Die Dauerregenwarnung wurde am Donnerstagabend ebenfalls aufgehoben. „Von nun an wird sich die Lage allmählich beruhigen“, sagte ein Sprecher des HND am Freitagmorgen. Zwar könne dies noch einige Tage dauern, die Pegelstände seien jedoch in Bayern nahezu alle rückläufig. Auch in den nächsten Tagen werden weitere Niederschläge erwartet. „Trotz der kleineren Schauer rechnen wir aber mit sinkenden Pegeln“, sagte ein HND-Sprecher.
− dpa/che
