Von Ferdinand Schönberger
Rötz. In einem Kinderlied aus dem 18. Jahrhundert ist von einem Beruf die Rede, den es so nicht mehr gibt: „Stieglitz, Stieglitz, Zeiserl ist krank! Gehn ma zum Bader, lass ma eahm Ader.“ Von älteren Leuten kann man heute noch hören, wenn sie sich die Haare schneiden lassen wollen: „I geh zum Boda.“
Mit diesem vielseitigen Beruf beschäftigt sich die sehenswerte Sonderausstellung „Der Bader – Handwerker des Körpers“ im Oberpfälzer Handwerksmuseum Rötz-Hillstett. Sie wurde am Mittwochabend eröffnet und gekonnt von der neunjährigen Marie Ferstl auf der Steirischen...