Regionalliga
Trotz Niederlage kein Vorwurf: Vilzings Coach Eibl gefällt der Auftritt seiner Mannschaft

23.04.2024 | Stand 23.04.2024, 15:30 Uhr

Schiedsrichterin Davina Lutz erklärt Tobias Hoch, Paul Grauschopf und Nico Dantscher eine ihrer Entscheidungen. Foto: Thomas Mühlbauer

Die DJK Vilzing warf am Samstag bei böigem Wind in Burgfarrnbach alles in die Waagschale, doch am Ende musste sich die Eibl-Elf der U23 der Greuther Fürth mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. „Wir haben auf 90 Minuten gesehen ein gutes Spiel gemacht. Das sage ich nicht oft, aber ich glaube nicht, dass wir uns die Niederlage verdient haben“, bilanzierte Josef Eibl, der Coach des Oberpfälzer Fußball-Regionalligisten. Das derzeit so furios aufspielende kleine Kleeblatt und die Kicker vom Huthgarten begegneten sich auf Augenhöhe. Eibl sah einen leidenschaftlichen Auftritt seiner Truppe, die zwei Mal mehr oder weniger ausgekontert wurde. Aber sonst ließ man wenig zu. „Ich denke, ein Unentschieden hätten wir schon holen können.“ Im letzten Drittel blieb die DJK aber dann doch an diesem Samstag zu ungefährlich.

Gute Spielanlage

Was Eibl gefiel: Dass seine Elf gegen eine starke Mannschaft von der Spielanlage eine gute Leistung zeigte. „Am Ende des Tages haben wir leider Gottes verloren, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Man kann in den Spiegel schauen, denn wir haben eine gute Leistung abgeliefert und solche Spiele gibt es eben auch.“ Gerade zum zweiten Gegentor merkte der DJK- Trainer an, dass dies eben auch gut gespielt war, und man dabei auch die Qualität der Fürther Mannschaft gesehen habe.

Tobias Hoch, der wieder unermüdlich die Außenbahn beackerte, sagte nach Spielschluss: „Ich denke, wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht, bei dem wir im letzten Drittel einfach zu ungefährlich waren, da einfach auch der letzte Pass gefehlt hat.“ So habe man schließlich gegen eine sehr gute Mannschaft am Ende verloren. Hinten raus habe man alles riskiert, so Hoch. Es sei normal, dass man sich dann den ein oder anderen Konter fange. Hoch schlug in dieselbe Kerbe wie sein Coach: „Vor allem den Konter zum 2:0 haben sie gut rausgespielt.“ Am Ende war dann auch das Glück nicht auf DJK-Seite, bei dem einem oder anderen Abschluss blieb man auch hängen blieb. Doch was wäre gewesen, wenn die DJK nicht erst in der 93. Minute das Anschlusstor erzielt hätte? „Ich denke, wenn wir früher das Tor machen, ist noch einiges möglich. Am Ende holt der Torwart dann auch super den Ball von mir in der 95. Minute raus. Darum ist es am Ende auch umso ärgerlicher“, befand Hoch.

Das (zu) späte Tor

Einer, der ebenfalls den Anschlusstreffer markieren hätte können, war Lukas Dotzler. Seine Bilanz: „Es war ein gutes Niveau auf beiden Seiten. Sie gehen halt mit der knappen 1:0-Führung in die Pause. Am Ende wurde es dann aber noch einmal brenzlig. Wir haben aber immer gewusst, wenn wir das Tor machen, wird es noch einmal eng für Fürth.“

Am Ende konnte man sich nicht mehr belohnen, um den Punkt mit nach Hause zu nehmen. Dotzler sah die Endphase so: „Wenn wir den Anschluss vielleicht früher machen, wird es eng. Unter anderem, wenn ich schon das 1:2 mache bei meiner Chance in der 85. Minute, dann haben wir noch fünf Minuten länger Zeit, um möglicherweise noch das 2:2 zu machen.“