Erster Einsatz
Zwölf-Minuten-Frist einhalten: Flexi-Rettungswagen steht nun in Falkenstein

03.01.2024 | Stand 03.01.2024, 8:00 Uhr

BRK-Rettungsdienstleiter Dominik Lommer (re.) und Bereitschaftsleiter Patrick Schwarz (li.) statteten Emelie Kejker und Florian Przybilla vor ihrer ersten Fahrt mit dem Flexi-RTW einen Neujahrsbesuch ab. Foto: Frank Betthausen/BRK

Am Neujahrstag ist beim Roten kreuz Cham ein neues Kapitel im Rettungsdienst aufgeschlagen worden: Pünktlich um 8 Uhr meldeten sich die Kollegen Emelie Kejker und Florian Przybilla per Funk bei der Integrierten Leitstelle Regensburg einsatzklar. Die beiden übernahmen am 1. Januar bis 20 Uhr die erste Schicht im neuen Flexi-Rettungswagens des Kreisverbands.
Rettungsdienstleiter Dominik Lommer brachte morgens am Hauptstandort des Fahrzeugs in Falkenstein zum Start in die zweijährige Projektphase Silvester-Geschenke für das Team vorbei: einen Kaffeeautomaten samt Bohnen, Plätzchen und je einen Chamer Kampl für Kejker und Przybilla. Patrick Schwarz packte als örtlicher Bereitschaftsleiter einen Geschenkkorb mit Süßigkeiten und Knabbereien oben drauf.

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Der neue Rettungswagen wird – daher die Bezeichnung – flexibel eingesetzt. Immer dann, wenn ein Fahrzeug aus den Wach-Standorten Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg), Wald, Roding und Stallwang (Landkreis Straubing-Bogen) durch einen Einsatz gebunden ist, rückt die Besatzung mit dem Mercedes zu einem von acht fest definierten Abrufplätzen aus. Ziel ist es, die Zwölf-Minuten-Hilfsfrist in den genannten Bereichen einzuhalten.
Je nach Anforderung wird der Flexi-Rettungswagen, der neben Regensburg mit Straubing von einer zweiten Leitstelle alarmiert wird, in Geraszell/Wiesenfelden (Straubing-Bogen), Aumbach/Rettenbach, Michelsneukirchen, Trasching/Roding, Schillertswiesen/Gfäll, Woppmannsdorf/Dörfling und Frauenzell/Brennberg (Regensburg) stehen.

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„Wir machen keinen Hehl daraus, dass es uns wichtig war, die Ausschreibung für diesen traditionsreichen BRK-Standort Falkenstein, an dem es seit mehr als 40 Jahren Katastrophenschutz-Einheiten und seit 30 Jahren unsere Helfer vor Ort gibt, zu gewinnen“, erklärte Dominik Lommer am Montag und bedankte sich für die Zusammenarbeit mit den Projektpartnern, der Integrierten Leitstelle Regensburg, dem Rettungszweckverband und dem Institut für Notfallmedizin.