Einblicke in eine unterschätzte Profession
Ernährung und Haushaltsführung: Fachschule in Abensberg öffnete die Türen

26.02.2024 | Stand 26.02.2024, 19:00 Uhr

Ingrid Kiermeyer (links) zeigte, worauf man beim Umtopfen achten muss, damit man am Ende auch Freude mit der Pflanze hat. Schulleiterin Beate Peter (Mitte) schaute wohlwollend zu.

Die Gäste in Abensberg erfuhren Interessantes rund ums nachhaltige Hauswirtschaften.

„Hier ist heute so viel Leben drin“, freute sich Schulleiterin Beate Peter. Beim Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntagnachmittag der Fachschule für Ernährung und Haushaltsführung in Abensberg zeigten die derzeit 16 Studierenden einen Einblick in die von der Schule vermittelten Inhalte. Spielerisch konnten sich auch die Besucher Fragen zu Alltagsthemen stellen und ihr eigenes Wissen auf den Prüfstand stellen.

Nachhaltiges Waschen

Es gab Interessantes zum Thema Umtopfen, Nähen, Bügeln, Waschen. Wie sortiert man die Wäsche? Ist flüssiges Waschmittel wirklich besser als Pulver? Und welchem Nachteil haben sogenannte Wäsche-Pods? „Nachhaltigkeit wird in der Hauswirtschaft schon immer großgeschrieben“, so Beate Peter.

Vor allem Ehemalige und Freunde waren in die modernen und hellen Räumlichkeiten gekommen, aber auch Besucher, die einfach nur einen Blick riskieren wollten. „Ich habe selbst einen Sechs-Personen-Haushalt geführt“, sagt eine Dame aus Abensberg. Aber es sei ja interessant, ob es noch was zu lernen gäbe. Die meisten, die man trifft, waren früher an der Schule, kommen gerne, um die alten Beziehungen zu pflegen.

Schnuppertage im April

Interessenten trifft man an diesem Sonntag kaum. „Dafür gibt es dann die Schnuppertage im April, und im Juni einen Infoabend“, erklärte Peter. Bis zum Semesterbeginn im Herbst ist noch Zeit. Beate Peter bedankte sich bei Landrat Martin Neumeyer, denn der Landkreis ist Schulaufwandsträger, aber auch bei allen, die mit „Kopf, Herz und Hand“, diesen Tag möglich gemacht hatten.