Debatte um Krankenhaus Mainburg
Kreistag beschließt, mehrere Varianten für Klinik-Standort Mainburg zu prüfen

01.03.2024 | Stand 01.03.2024, 19:28 Uhr

Vor Sitzungsbeginn übermittelte eine Delegation aus Mainburg den dringenden Appell an Landrat Martin Neumeyer, das Krankenhaus Mainburg als solches zu erhalten. Foto: Hutzler

Nach vierstündiger Debatte hat der Kreistag Kelheim am Freitag beschlossen, dass sich der Landkreis weiter an einer Ingolstädter Verbundlösung für das Krankenhaus Mainburg beteiligt, aber die Kreisverwaltung parallel dazu auch andere Varianten prüft.



Lesen Sie dazu auch: Der Kreistag Kelheim beendet seine „Operation Klinik Mainburg“ mit einem Kunstgriff

Bei lediglich sechs Gegenstimmen einigte sich der Kreistag auf einen Kompromiss-Beschluss. Parallel zur Medizinstrategie Ingolstadt in der Variante E soll unter anderem geprüft werden, ob und wie Mainburg als Krankenhaus erhalten bleiben könnte, ob es andere Krankenhaus-Partner gäbe als jetzt die Pfaffenhofener Ilmtalklinik, und ob und wie in Mainburg dauerhaft eine stationäre Notfallversorgung rund um die Uhr sicherstellbar wäre.

In einem zweiten Beschluss nahm die Kreistagsmehrheit den Antrag der SLU an, wonach parallel zu allen Mainburger Prüf-Aufträgen auch geprüft wird, ob der Neubau eines einzigen, zentralen Krankenhauses für den Landkreis Kelheim möglich wäre.

Ein ausführlicher Bericht folgt.