Die Feldkapelle bei Lintlhof, Ortsteil Riedenburg, (Landkreis Kelheim)muss dringend saniert werden. Die Kosten dafür betragen laut einer Schätzung etwa 80.000 Euro. Das wurde am Donnerstagabend in der Sitzung des Riedenburger Stadtrats bekannt. Das Gremium billigte das Vorhaben ohne Gegenstimme.
Das kleine Gotteshaus sei mittlerweile äußerst baufällig, hieß es. Die Kapelle steht zwischen zwei ausgewachsenen Linden, wodurch das Dach sehr in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Es handelt sich um ein Legschieferdach, die Dachkonstruktion und die Balken müssten ausgetauscht werden. Außerdem müsse die Fassade erneuert werden. Zwingend erforderlich sei auch eine Neuverlegung der Bodenplatten und eine Reparatur der Eingangstüre. Außerdem sei es notwendig, die zwei Linden von schadhaften Ästen zu befreien.
Lintlhof-Kapelle steht auf der Denkmalliste
Wie im Stadtrat weiter bekannt wurde, ist die im Jahr 1816 erbaute Kapelle in der Denkmalliste eingetragen. Die meisten Bauteile sind immer noch im Original vorhanden. Deshalb müssen alle Sanierungsmaßnahmen mit den Denkmalschutzbehörden abgesprochen werden. Bei einem ersten Ortstermin mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Unteren Denkmalschutzbehörde und der Kreisheimatpflegerin Anfang Februar wurde der Stadt Riedenburg mitgeteilt, dass auf der Grundlage eines erstellten Maßnahmenberichtes ein Antrag auf eine denkmalrechtliche Erlaubnis gestellt werden könne. Nach dessen Bewilligung könnte mit der Sanierung begonnen werden.
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Ausgangspunkt für Altötting-Wallfahrt: Lintlhof-Kapelle in Riedenburg
Die Stadt hat deshalb die entsprechenden Förderanträge eingereicht. Zudem wird nach einem staatlichen Förderprogramm gesucht, um mit dessen Finanzmitteln das Legschieferdach erneuert werden könnte. Die Lintlhof-Kapelle dient als Ausgangsort der bekannten Fußwallfahrt nach Altötting.
rat
