Nein sie zählt nicht zur Initiative von Donaupark-Bewohnern, die regelmäßig die wild entsorgten Hinterlassenschaften der Mitbürger aufsammeln. Nein, sie wohnt nicht einmal hier. Nicole Nagel kommt aus Langquaid. Sie kauft gerne beim Metzger im Donaupark ein, sagt sie. Auch weil er Mehrweg-Geschirr anbiete. Da sind ihr schon mehrfach unzählige Zigarettenkippen und achtlos weggeworfener Müll im Grünstreifen zwischen Baumarkt und Klenzearcaden ins Auge gefallen.
Innerhalb weniger Minuten hat sich am Freitagvormittag der Boden ihres mitgebrachten Eimers gefüllt. Diesmal hat die Initiatorin der Initiative „Clean up“ in Langquaid auch eine provisorische Kippenbox an einem der Abfalleimer angebracht. In der Hoffnung, dass mancher seine nächste Kippe da hineinsteckt. „Es wäre so einfach“, sagt Nagel. Ist es aber scheinbar nicht.
