Der TV Parsberg hat das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten in Ziegetsdorf unangefochten mit 2:0 gewonnen, schon zur Halbzeit hatte das Endergebnis bestand.
Die Truppe von Coach Stefan Weber konnte durch den Patzer des VfB Bach in Pielenhofen auch den Abstand zum Tabellendritten wieder auf vier Punkte steigern.
Zu viele Chancen vergeben
Im Gespräch mit dem Parsberger Übungsleiter machte dieser deutlich, dass ihn unter dem Strich aber nur das Ergebnis an diesem Nachmittag zufrieden stellte: „Wir haben das Schlusslicht zwar deutlich beherrscht, aber wie schon so oft viel zu viele Möglichkeiten liegen gelassen“, monierte der Coach.
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Weber musste erstmals nach der Winterpause einen Wechsel in der Startelf seiner Mannschaft vornehmen, denn Fabian Heinloth fehlte urlaubsbedingt und wurde durch Alexander Guth ersetzt. Der TV Parsberg hatte gegen die tiefstehenden Platzherren seine Mühe ins Spiel zu kommen und Glück, denn bei einem Entlastungsangriff wurde ein abgefälschter Schuss zur Bogenlampe und klatschte auf die Latte des Parsberger Tores.
Aber auch das war kein Weckruf für die Gäste, die weiter recht pomadig agierten und nur wenig Torgefahr erzeugen konnten. Erst in der 33. Spielminute belohnte man sich für den betriebenen Aufwand. Angreifer Dominick Wynn setzte sich auf der rechten Seite gegen zwei Abwehrspieler durch, seine Hereingabe erreichte Alexander Freitag, der den Führungstreffer für den TVP erzielte.
Wynn auf Freitag zum Zweiten
Parsberg, nun etwas befreiter, berannte weiter das Heimelftor und eine Minute vor der Pause war es wieder Wynn, der seine Bewacher abschüttelte und abermals Goalgetter Freitag mit einem Zuspiel fand, der den Doppelpack schnürte und den Halbzeitstand herstellte.
Auch nach der Halbzeitpause war es Einbahnstraßenfußball auf das Tor der Hausherren. Fast jeder aus den Reihen des TV Parsberg hatte die Chance das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben, aber es wurde sehr fahrlässig mit den gebotenen Möglichkeiten umgegangen und das Team strapazierte die Nerven von Trainern und Fans.
Auch vier Wechsel brachten keine Besserung und so hatte das Halbzeitergebnis auch beim Schlusspfiff noch seinen Bestand. Parsbergs Co-Trainer David Treese brachte es hernach mit etwas Galgenhumor auf den Punkt: „Ob du zehn Tore schießt oder zwei, es gibt nur drei Punkte“, konnte er der Abschlussschwäche seiner Mannschaft etwas Positives abgewinnen.
