Fußball
DJK-SV Berg und SV Lauterhofen stolpern in der Bezirksliga Mittelfranken Süd

28.04.2024 | Stand 28.04.2024, 17:00 Uhr
Holger Gißke
Jürgen Schlegel

Nicht nur DJK-SV Berg (in schwarz) stolperte in Stopfenheim – auch Favorit Lauterhofen strauchelte in Dinkelsbühl. Foto: Gißke

Einen gebrauchten Samstag erlebten die beiden Vertreter aus dem Landkreis Neumarkt in der Bezirksliga Mittelfranken Süd. Der SV Lauterhofen verliert die Tabellenführung nach einem Remis in Dinkelsbühl und Berg verlässt den Platz zum dritten Mal in Folge ohne Punkte.

Mit einer weiteren Niederlage (0:3) kehrte DJK-SV Berg aus Stopfenheim zurück. Die Zuschauer sahen am Samstag in der ersten Hälfte Torchancen in Hülle und Fülle. Ein 7:4 statt eines 1:0 zur Halbzeit wäre möglich gewesen.

Bereits in der 7. Minute gingen die Gastgeber mit der zweiten Großchance in Führung. Simon Geisslinger vollendete souverän nach Doppelpass. Anschließend kamen die Stopfenheimer gefühlt mit fast jedem Angriff zu einer klaren Torchance. Auf der anderen Seite traf Berg zweimal die Latte – Jonas Niesslbeck (14.) und Dominik Meier (45).

Berg spielt diese Woche noch zweimal

Während die Zuschauer bestens unterhalten wurden, mussten sich beide Trainer über fehlerbehaftetes Abwehrverhalten ärgern. Nach der Pause sorgten die Gastgeber für klare Verhältnisse. Johannes Börlein per Elfmeter (50.) und erneut Geisslinger (77.) stellten verdient auf 3:0.

Aus Berger Sicht kann man nur hoffen, dass sich die personelle Lage schnell entspannt. Denn diese Woche stehen zwei Spiele an – am Mittwoch in Greding (15 Uhr) und am Freitag daheim gegen Uffenheim (19.30 Uhr). (ngi)

Lauterhofen spielt nur 0:0 in Dinkelsbühl

Der SV Lauterhofen musste sich am Samstag in der Bezirksliga Mittelfranken Süd in Dinkelsbühl mit einem 0:0 begnügen.

Dabei trat der Tabellensechste ersatzgeschwächt an: Tim Müller, Nils Reifenberger, Pascal Haltmayer und Kai Trexler mussten ersetzt werden. Lauterhofen trat in voller Stärke an. Auch Top-Torschütze Alexander Wastl (25 Saisontore) war dabei. Doch in Dinkelsbühl konnte Wastl seine Chancen nicht verwerten.

Aber auch Dinkelsbühl hatte in der 36. Minute eine große Gelegenheit. Nach einem Freistoß bugsierte Dinkelsbühls Jan Hähnlein den Ball an SVL-Keeper Simon Geitner vorbei. Doch Achim Meyer rettete als letzter Mann auf der Linie.

Für den SVL hätte an diesem Tag nicht nur Alexander Wastl treffen können, sondern auch sein Bruder Andreas, der zwei Riesenchancen vergab. Beide Male parierte der Dinkelsbühler Torhüter Philipp Neuberger. Die letzte Chance des Spiels hatte Lauterhofens Thomas Federl in der 90. Minute nach einem Freistoß, als er den Ball neben den das Tor setzte.

1. Mai: Lauterhofen reist nach Stopfenheim

Damit blieb es beim 0:0, mit dem Lauterhofens sportlicher Leiter Jochen Pucknus zufrieden war, wie er sagte. Das Remis sei leistungsgerecht. Dinkelsbühl sei sehr tief gestanden, in der zweiten Halbzeit nur noch in der eigenen Hälfte. „Da war es schwer, durchzukommen.“ Zudem habe der Dinkelsbühler Torhüter eine super Leistung gezeigt.

Alles in allem habe Lauterhofen nicht den besten Tag erwischt. Nun gelte es, nach vorne zu schauen. Schon am Feiertag, 1. Mai um 15 Uhr, steht in Stopfenheim das nächste Spiel an. Dann kann Lauterhofen die Tabellenführung wieder zurückgewinnen. Diese hat der SVL verloren, weil sich Zirndorf beim 5:0 gegen Feuchtwangen keine Blöße gegeben hat. (pjs)