Den Beschluss, dass der Beilngrieser Stadtbauhof einen Stützpunkt im Gewerbegebiet Paulushofen erhalten soll, hat der Stadtrat schon vor einem Jahr gefällt. Am Donnerstagabend kam das Vorhaben aber noch einmal auf den Tisch.
Grund dafür war, dass ein Erwerber einer Bauparzelle in diesem Gewerbegebiet um Rückabwicklung des vollzogenen Grundstücksgeschäfts gebeten hat. Dabei handelt es sich um eine kleinere Parzelle als die, auf der die Stadt ursprünglich den Bauhof-Stützpunkt errichten wollte (3200 statt 5000 Quadratmeter).
Auf diese Weise lasse sich die Investitionssumme für die Kommune verringern, weshalb man die Planungen nun auf das zurückgegebene Grundstück verlagern möchte. Dem stimmte der Stadtrat geschlossen zu.
Stadtbaumeister: Maßnahme eigentlich dringend erforderlich
Stadtbaumeister Thomas Seitz informierte in diesem Zusammenhang auch noch einmal allgemein über das Vorhaben sowie den aktuellen Planungsstand. Mit erwarteten Kosten in Höhe von 950.000 Euro sei das Gesamtprojekt, das auch Umbau und Renovierung des bestehenden Bauhofgeländes in Beilngries umfasst, natürlich kein Pappenstiel.
Aus bauhoftechnischer Sicht müsse er aber sagen, so Seitz, dass es erforderlich sei, den Einstieg in die Maßnahme zügig zu vollziehen. Es gebe einen dringenden Bedarf an zusätzlichen Lagerflächen und auch der bestehende Sozialtrakt müsse den aktuell geltenden Vorgaben und Bedürfnissen angepasst werden. „Auf Dauer ist das so kein Zustand“, fasste Seitz zusammen.
So gestaltet sich der Zeitplan
Vorgesehen wäre, noch in diesem Jahr mit dem Neubau der Lagerhalle in Paulushofen zu beginnen. In den beiden folgenden Jahren sollten die Einfriedung mit Einfahrtstor sowie der Lagerplatz und das Pflastern des Hofes erledigt werden. Ebenfalls für 2026 wären dann Umbau und Renovierung des Sozialtrakts in Beilngries vorgesehen – mit umfangreicher Eigenleistung durch den Bauhof.
rgf
