Die Sanierung des imposanten Ziegelturms ist abgeschlossen. Die ersten Übernachtungs-Gäste, die zahlreichen Besucher und auch die Vertreter des Denkmalschutzes hätten sich durchwegs begeistert über die einfühlsame Sanierung geäußert – nicht ohne Grund ist der Turm für den Bayerischen Denkmalschutzpreis nominiert.
Dies war für Ernst Burger Grund zum Feiern mit all jenen, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Er lud daher alle Handwerksunternehmen, Planer, Berater und Architekten zu einem Tag des offenen Turms ein. Und Werner Kränzlein von der Landvilla:sound&music gab einige heitere Auszüge aus seinem Programm „In der Gmoi: dalust und ausdeitscht“, Schmunzelgeschichten aus dem Altmühltal.
Lesen Sie auch: So sieht es im Ziegelturm in Berching aus – Einblicke gibt es im Video
Architekt Michael Kühnlein freute sich mit den Handwerkern über den sanierten Ziegelturm, der durch seine Schlichtheit und Natürlichkeit besteche. In Zusammenarbeit mit örtlichen Handwerksbetrieben habe Burger den Turm in eine wohlig warme Unterkunft verwandelt. Und das liege nicht nur an der mit Hackschnitzel befeuerten Fußbodenheizung. Vor allem die Einrichtung und das dominierende Holz sorgten für eine kuschelige Atmosphäre.
„Wir haben viel mit Naturmaterialien und alten Rezepturen gearbeitet“, sagt der Architekt Kühnlein. Kalk, Leinöl, Holz und Stroh seien überwiegend zum Einsatz gekommen. Die Rußflecken, die an den Mauern in der Küche zu sehen waren, seien bewusst so gelassen. Bei einem so alten Turm sei es wichtig gewesen, möglichst wenig zu zerstören.
