Marcel Fürsattel wechselt zu Beginn der neuen Saison vom Spitzenreiter der Bezirksliga Mittelfranken Nord, dem SV Gutenstetten-Steinachgrund, zum Kreisklassisten 1. FC Sindlbach. Für den 30-Jährigen ist der FCS die erste Trainerstation.
Spielleiter Florian Reif, Teammanager Dominik Deinhard und Vereinsvorsitzender Markus Fügl sind stolz, einen bayernligaerfahrenen Spieler verpflichtet zu haben. „Wir hoffen, dass wir den einen oder anderen Fußballer motivieren können, zu uns zu kommen. Es besteht nicht immer die Chance, einen Trainer mit so einer Vita zu bekommen“, sagte Reif.
Da in den FCS-Nachwuchsteams überwiegend Mädchen spielen, kommen natürlich wenige junge Männer aus der eigenen Jugend in den Herrenbereich. „Diese fehlenden Spieler müssen wir durch Zugänge aus der Umgebung füllen“, waren sich Reif und Deinhard einig.
Nürnberg, Ammerthal, Seligenporten: Fürsattel hat Erfahrung
Fürsattel spielte in seiner Jugend bei der SpVgg Ansbach, dem 1. FC Nürnberg und der SG Quelle Fürth. Nach drei Jahren bei den Herren in Fürth (Landesliga), wechselte Fürsattel zum Bayernligisten DJK Ammerthal, ehe er in der gleichen Liga in Ansbach anheuerte. In der Saison 21/22 absolvierte er auch zwei Bayernliga-Spiele für den SV Seligenporten. Seit dieser Saison spielt der „Sechser“ in Gutenstetten. Ab Sommer agiert er als Spielertrainer beim FCS.
Fürsattel möchte nach eigenen Angaben seinen neuen Verein in der Kreisklasse Ost etablieren. Derzeit ist der FCS dort Tabellenvierter. Der neue Trainer überzeugte den Verein laut Spielleiter mit seinem Konzept, Spieler mittelfristig entwickeln zu wollen.
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