Der 1. FC Nürnberg und Sportvorstand Dieter Hecking gehen getrennte Wege – das ist richtig so und hätte schon früher geschehen sollen.
Denn eine sportliche Weiterentwicklung ist in der konturlosen, knapp vierjährigen Ära Heckings beim Club nicht zu erkennen gewesen – im Gegenteil: Nachdem das Team im Vorjahr als Liga-14. bitter enttäuschte, befindet es sich nach einem ansehnlichen Auftakt in dieser Spielzeit seit Wochen erneut auf besorgniserregender Talfahrt.
NLZ produzierte Toptalente Uzun und Brown – nicht Hecking
Hecking gelang es mit Sportdirektor Olaf Rebbe zu keiner Zeit, den Club durch Verpflichtungen auf dem Transfermarkt besser zu machen.Talente wie der Regensburger Can Uzun oder der Amberger Nathaniel Brown stammen aus dem eigenen NLZ. Auch Heckings Trainer-Entscheidungen floppten – mit Robert Klauß teilweise, mit Markus Weinzierl auf ganzer Linie, bei Cristian Fiel ist der Trend bedenklich.
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Jetzt obliegt dem Aufsichtsrat die gewiss komplizierte Aufgabe, einen neuen Sportvorstand zu finden, der dem Club eine klare Spielidee vermittelt und dafür die passenden Spieler sowie gegebenenfalls den richtigen Trainer findet.
Hecking war dieser Mann nicht, das hat er seit 2020 wiederholt bewiesen.
