Wie jedes Jahr begannen auch in diesem Jahr wieder fleißige Hände schon kurz nach dem Jahreswechsel mit den Bastelarbeiten für den nächsten Weihnachtsbasar. Einmal im Monat setzen sich die Frauen des Arbeitskreises um Rosi Wimmer zusammen, planen, was gebraucht wird, und basteln mit großem Einfallsreichtum immer wieder neue Dinge, die, wie die Erfahrung zeigt, reißenden Absatz finden.
Im Hintergrund steht immer der Gedanke an die Mitmenschen, die benachteiligt sind und denen bei der Verbesserung ihrer Lebensumstände geholfen werden soll. Aus der in diesem Jahr besonders großen Zahl der Notfälle haben die Waldetzenbergerinnen zwei Projekte ausgewählt, die sie auch schon früher bedacht hatten.
Da sind einmal die Flüchtlingslager auf Samos und Lesbos, in denen unvorstellbare Lebensumstände herrschen. In Zusammenarbeit mit der Organisation Space-Eye von Michael Buschheuer sollen hier Lebensmittel und Hygieneartikel zur Verfügung gestellt werden und auch die Schaffung von Wohnraum möchte man durch einen Teil der Spenden aus dem Verkaufserlös ermöglichen.
Ein weiterer Teil ist wieder für die Kinder der Organisation „Casa Azul“ aus Santiago de Chile bestimmt, die mit den regelmäßigen Hilfen Zugang zu täglichem Essen und Bildung bekommen.
Der Weihnachtsbasar findet am Samstag von 14 bis 18 Uhr im Markushaus statt. Am Sonntag werden die Restbestände beim Kirchencafé von 14 bis 16 Uhr angeboten. Die Erfahrung zeigt, dass man möglichst früh da sein soll, da sonst von den begehrten Dingen nicht mehr viel da sein wird. Und wer das exquisite Kuchenangebot kennt, wird schon deshalb zum Basar ins Markushaus kommen.
