Seit mehr als zehn Jahren besteht eine enge Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Regensburg (vertreten durch Professor Bernhard Graf, Chefarzt der Anästhesie und stellvertretender ärztlicher Direktor), dem Dhulikhel Hospital in Nepal nahe Kathmandu sowie der Kreisklinik Wörth (vertreten durch den Chefarzt der Inneren Medizin, Wolfgang Sieber, stellvertretender ärztlicher Direktor).
Mehrfach leisteten die Mediziner aus Regensburg und Wörth in Nepal medizinische Dienste und schulten nepalesische Fachkräfte in Regensburg sowie in der Kreisklinik Wörth an der Donau. Diese Kooperation wird unterstützt vom Universitätsklinikum und vom Landkreis Regensburg.
Aktuell unterstützt der Leiter des Rettungsdienstes, Sebastian Gerosch (BRK Regensburg), die Ausbildung des Notfallsanitäters Shreejesh Parajuli. Das Bayerische Rote Kreuz in Regensburg stellt ihm freie Kost und Unterkunft zur Verfügung und organisiert die Ausbildung im Rettungsdienst. Er soll in den drei Wochen seines Aufenthalts in Regensburg die vorhandenen Strukturen im Rettungsdienst des Landkreises und der Stadt Regensburg kennenlernen.
Dort wird er hauptsächlich im bodengebundenen Rettungsdienst arbeiten. Seine Tutoren sind Martin Harvolk, ein Notfallsanitäter beim BRK, sowie Carolin Sieber-Schäfer. Beide kennt er bereits seit deren Praktika als Medizinstudenten 2022 in Nepal. Des Weiteren wird Shreejesh Parajuli zwei Tage mit Chefarzt Wolfgang Sieber in Wörth verbringen, ihn einen Tag im Notarztwagen begleiten, sowie auch einen Tag in der Notaufnahme der Kreisklinik Wörth verbringen, die Michael Bunz leitet. Ein bis zwei Tage sind auch in der Notaufnahme der Uniklinik Regensburg bei PD Markus Zimmermann und Prof. Bernhard Graf geplant. Ziel seines Aufenthalts ist es, ein effektives Rettungsdienstsystem in Nepal aufzubauen.
Den Tag der offenen Tür bei der DRF Luftrettung und die Einweihung eines neuen Jubiläums-Hubschraubers anlässlich 50 Jahre DRF Luftrettung nahm Parajuli zum Anlass, um sich bei Landrätin Tanja Schweiger sowie den Vertretern von Universitätsklinikum und Martin Harvolk vom BRK für die Unterstützung zu bedanken.
