Jetzt ist es amtlich: Der BRK-Kreisverband Regensburg hat die Krankenpflegestation Pielenhofen übernommen.
Nach Austausch mit allen Ansprechpartnern vor Ort, den Bürgermeistern und Gemeinderäten der vier beteiligten Kommunen sowie Pfarrer Norbert Pabst von der Pfarreiengemeinschaft Pettendorf-Pielenhofen-Wolfsegg und weiteren Beteiligten läuft die Einrichtung in Pielenhofen nun als Sozialstation des Roten Kreuzes weiter. Das teilt das BRK in einer Pressemitteilung mit.
Die Ambulante Krankenpflegestation in Pielenhofen war zuvor mit 55 Patienten eine der kleineren im Landkreis und die kleinste unter dem Dach der Caritas. Nomineller Träger war die Kirchenstiftung Pielenhofen, die die Trägerschaft allerdings innerhalb der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Krankenpflegestation auf mehrere weltliche und kirchliche Schultern verteilt hat. Zu kämpfen hatte die Krankenpflegestation in Pielenhofen vor allem mit den schwierigen organisatorischen Strukturen – und mit dem großen Einzugsgebiet.
Die Folge ist nun also der Trägerwechsel. Sofern Mitarbeiter und Patienten das wünschten, konnten diese laut Mitteilung des BRK nun direkt mit zum Bayerischen Roten Kreuz wechseln. Die Mitarbeiter können in das Team der Ambulanten Pflege einsteigen und die Patienten die Dienstleistungen der Station auch weiterhin für sich in Anspruch nehmen. Der Standort in Pielenhofen bleibt auch nach der Betriebsübernahme bestehen. Eine Win-Win-Situation also, bei der das BRK nun das weitere Bestehen sichert und die damit verbundene medizinische Versorgung für die Menschen in den Gemeinden Pielenhofen, Duggendorf, Pettendorf und Wolfsegg langfristig gewährleistet. „Uns war von Anfang an sehr wichtig, dass die Patienten und die Mitarbeitenden weiter abgesichert sind“, Betont Karl-Heinz Grathwohl, der Leiter des BRK-Referats Ambulante und Teilstationäre Pflege, die neue Entwicklung. Er freue sich über den Neuzuwachs in der Rotkreuz-Familie.
Der bisherige Geschäftsführer der Einrichtung, Jürgen Ebkemeier, ergänzte bei der Vertragsunterzeichnung in Pielenhofen: „Dieser Schritt bringt allen Beteiligten vor Ort Sicherheit. Man kennt sich bereits und so werden die Patienten auch weiterhin von den ihnen bekannten Gesichtern gepflegt“.
