Männergesangsverein
„Denkbar Ungünstig“ strapaziert die Lachmuskeln

Ab dem 23. März hebt sich im Landgasthof Fischer/Deutsch in Pfatter der Theater-Vorhang

21.02.2024 | Stand 22.02.2024, 13:26 Uhr
Daniel Steffen

Die Theater-Mitwirkenden des Männergesangvereins in Pfatter proben fleißig. Insgesamt wird die Komödie „Denkbar Ungünstig“ sechs Mal im Landgasthof aufgeführt. Foto: Binder

Einen Angriff auf die Lachmuskeln bietet der Männergesangsverein Pfatter. Mit der Komödie „Denkbar Ungünstig“ möchte er die Zuschauer im Landgasthof Fischer/Deutsch bestens amüsieren – und zwar im Zeitraum vom 23. März bis zum 6. April. Insgesamt hebt sich der Vorhang sechs Mal und die Besucher haben die Wahl, ob sie sich das Stück am Wochenende vor Ostern, über die Festtage oder am Wochenende danach anschauen wollen. Gegen einen Eintritt von zehn Euro ist man mit von der Partie und wird über zweieinhalb Stunden bestens unterhalten.

Die Komödie „Denkbar Ungünstig“ stammt aus der Feder von Andreas Keßner aus Berlin, der bereits mit Stücken wie „Frühreif“ oder „Der unvollkommene Schwiegersohn“ zahlreiche Theaterfreunde begeisterte.

Warum „Denkbar Ungünstig“ den Pfatterer Männergangsverein besonders begeisterte, weiß Regisseur Franz Eisenschink. So ging sich das Stück gut von der Rollenverteilung her aus, ferner überzeugte das Theaterteam die charakterisierende Verwechslungskomik. Das Stück gliedert sich in drei Akte.

Mittlerweile blickt der Männergesangsverein auf eine 120-jährige Tradition zurück und verschreibt sich schon seit vielen Jahrzehnten zusätzlich dem Theatervergnügen. Mit Ausnahme der Coronazeit führte die Theatergruppe jährlich ein Stück auf und ist eine feste Bank im Kulturleben der Gemeinde. Seit November 2023 wird nun fleißig im Landgasthof geprobt, ehe es am 23. März um 19 Uhr zur ersten Vorstellung kommt.

In der Hauptrolle des Stücks spielt die Witwe Erna (Helga Bäumel), die nach dem tragischen Tod ihres Mannes in ihrer eigenen Welt lebt. An ihrem 66. Geburtstag steht plötzlich ein Versicherungsvertreter (Max Wolf) vor der Tür, der ihr einen Betrag von 300 000 Euro auszahlen will. Der Haken: Die Auszahlung gilt nur in Erlebensfall, also muss schnell ein „lebender Mann“ her. Ihr Sohn Harald (Andreas Heitzer) hat die zündende Idee und will den Nachbarn Willi (Gerald Lugauer) in die Rolle des Ehemanns schlüpfen lassen. Dem spielt die glückliche Tatsache zu, dass Willi ohnehin in Erna verliebt ist. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, bis Ernas totgeglaubter Ehemann (Konrad Schuhmann) plötzlich auftaucht. Nun beginnt das große Durcheinander ...

Aufführungstermine im Landgasthof Fischer/Deutsch sind am 23. und am 24. März, am 31. März (Ostersonntag) und am Ostermontag (1. April). Weitere Vorstellungen gibt es am 5. und am 6. April, jeweils um 19 Uhr ist Beginn.

An diesem Freitag startet der Kartenvorverkauf, der über Vereins-Kassier Mario Schaffer abgewickelt wird. Zu diesem Zweck steht ein Telefon bereit, das immer freitags von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr besetzt ist. Zu wählen ist die Nummer 09481/959600. Für die Verköstigung der Besucher sorgt in bewährter Weise das Team vom Gasthaus. Vor Beginn des Stücks leitet der Männergesangsverein musikalisch den Abend ein.