Mit 4:0 gewann der Tabellendritte VfB Bach das Bezirksliga-Duell gegen den FC Ränkam am Ostermontag. Die Treffer steuerten Jonas Eigenstetter (29./49.), Manuel Dengler (45.+1) und Felix Schindlbeck (59.) bei. Der VfB hat aktuell nur noch zwei Zähler Rückstand auf den Rangzweiten Parsberg, der allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat.
Am Ende der Saison hängt Matthias Regnat seine Fußballschuhe an den Nagel. Bis dahin hat er aber noch einiges vor. „Es stehen noch sieben Spiele an. Ich werde alles geben, um noch möglichst viele Einsatzminuten zu bekommen“, gibt sich der Außenverteidiger des VfB Bach kämpferisch. Und diese wird er vom Trainerdueo Thomas Sommer und Thomas Doblinger sicherlich bekommen. Schließlich ist der 32-Jährige seit Jahren ein absolut unumstrittener Leistungsträger.
Das Fußballspielen erlernte Matthias Regnat beim FC Tegernheim. Im Großfeld spielte er für den SV Fortuna. Dort gehörte er in der Saison 2010/11 unter Armin Mayer auch zum BOL-Kader, der letztlich Dritter wurde.
Um mehr Einsatzzeiten zu bekommen, machte sich Regnat auf die Reise. Zwei Jahre schnürte er die Schuhe für den Kreisligisten SV Sulzbach, dann ging es für ihn für vier Spielrunden nach Hainsacker. „Besonders in Erinnerung geblieben sind mir aus dieser tollen Zeit die drei Toto-Pokal-Siege zwischen 2014 und 2016 in Folge mit der SpVgg“, so Regnat, der längst in Demling wohnt. „Allein schon fahrtechnisch war ein Wechsel zum VfB Bach die beste Lösung.“ Aber auch sportlich hat er sofort Fuß fassen können.
Gleich in seiner ersten Saison im Bach-Trikot durfte Regnat zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte beitragen. Unter Trainer Max Vogl sicherte man sich die Bezirksliga-Meisterschaft vor Roding und schaffte den Sprung in die Landesliga. „Das war damals unglaublich.“ Das Jahr in der Landesliga mit namhaften Gegnern und den Relegationskrimis gegen Ruhmannsfelden und Pfreimd wird er immer in Erinnerung behalten. Auch nach dem Abstieg blieb er dem VfB treu.
Mitte Mai ist nun endgültig Schluss. „Ein bisschen Wehmut schwingt sicherlich mit. Ich freue mich aber auch auf freie Wochenenden ohne Terminstress, die ich mit meiner Frau Sabrina und meiner Tochter Lena-Marie verbringen werde.“ In den kommenden Spielen wird Regnat nochmal alles in die Waagschale werfen. „Solange die Chance auf Rang zwei besteht, werden wir alles raushauen“, verspricht er.
Den VfB Bach sieht er gut aufgestellt: „Mit dem Trainerduo Sommer und Doblinger ist Ruhe eingekehrt. Die beiden Toms machen ihre Sache hervorragend. Julian Seidl nach seinem leider frühen Karriereende als sportlichen Leiter einzusetzen, war eine tolle Entscheidung.“
Für Regnats Nachfolge ist bereits gesorgt. „Es sind interessante Neuzugänge in der Pipeline. Natürlich werde ich den weiteren Weg des VfB genau verfolgen. Um die Zukunft des Vereins mache ich mir keine Sorgen.“ Ab Sommer nimmt er sich aber erst einmal eine Auszeit vom Fußball. „Wie ich mich kenne, werde ich irgendwann und irgendwie wieder im Fußballsport tätig sein. Beispielsweise kann ich es mir durchaus vorstellen, den Trainerschein zu machen“, erklärt Regnat mit einem Lächeln auf den Lippen.
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