„Es ist eine tolle Sache für uns“, freut sich Hemaus Bürgermeister Herbert Tischhöfer. Vor wenigen Tagen erhielt er frohe Kunde aus Berlin: Eine heiß ersehnte Förderung für das geplante Naherholungsgebiet am Volksfestplatz wurde bewilligt.
Zwei Millionen Euro erhält die Stadt für, wie in der offiziellen Bewilligung steht, die „Umwandlung von intensivem Ackerland in ökologisch wertvolle Habitate inklusive umfangreicher Bepflanzung mit Bäumen und Renaturierung eines anliegenden Bachlaufes“.
Damit kommt die Planung für das Areal einen großen Schritt voran. „Es war schon auch spannend, ob wir die Förderung bekommen – ein hin und her“, sagt Tischhöfer. Dass jetzt am Ende eine Zusage steht, freue ihn sehr. Die Gelder stammen aus dem milliardenschweren Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz“ des Umweltministeriums.
In einer Pressemitteilung teilen auch die Bundestagsabgeordneten Stefan Schmidt (Grüne), Carolin Wagner (SPD) und Ulrich Lechte (FDP) die Freude über die Millionen-Gelder für Hemau. „Hemau hat ein kluges Konzept ausgearbeitet, bei dem Klimaanpassung und Naturschutz mit Begegnungs-, Erholung- und Sportmöglichkeiten Hand in Hand gehen“, heißt es in der Mitteilung. Nach eigenen Angaben habe Stefan Schmidt im Namen der Abgeordneten direkt bei Parteikollegin und Bundesumweltministerin Steffi Lemke für das Hemauer Vorhaben geworben. Auch CSU-Abgeordneter Peter Aumer gratulierte bereits.
Die Planung für das Naherholungsgebiet erstellt das Büro „Landimpuls“. Auf dem 2,6 Hektar großen Areal, das derzeit noch hauptsächlich aus Ackerland besteht, sollen Wege durch alte und neue Baumgruppen führen sowie Spiel- und Sportareale entstehen. Bevor die ersten Bagger anrollen, soll aber auch noch die Bevölkerung von Hemau befragt werden. Der Termin für die Bürgerbeteiligung steht bislang noch nicht.
dp
