Mit einem falschen Link hat ein Betrüger einen Mann aus Wolfsegg (Landkreis Regensburg) gelinkt und einen fünfstelligen Euro-Betrag erbeutet. Der bislang unbekannte Täter hatte sich als Bankmitarbeiter ausgegeben.
Bereits vergangene Woche erhielt der 61-jährige Geschädigte laut Polizei Regenstauf einen Anruf. Er solle den Link einer zugesandten SMS öffnen und seine persönlichen Daten eingeben. Die Erklärung: Zahlungen würden dabei vereinfacht, das Online-Banking künftig noch angenehmer.
Fünfstelliger Betrag abgebucht
Doch kurz darauf gab es für den Geschädigten eine böse Überraschung. Er konnte sich nicht mehr ins eigene Konto einloggen. Als es wieder möglich war, musste er feststellen, dass der Betrüger einen niedrigen fünfstelligen Betrag abgebucht hatte.
Die Polizei rät bei vermeintlichen Anrufen der Hausbank zur Vorsicht. Sie schreibt in einer Pressemittelung, dass am Telefon niemals persönliche Daten oder Bankdaten preisgegeben werden dürfen. Links sollten nicht aktiviert und Gespräche bereits beim leisesten Verdacht beendet werden. Getreu dem Motto: „Gesundes Misstrauen schützt.“
− fjb