CSU-Ortsverband
Pentlinger CSU ernennt neue Ehrenmitglieder – Albert Rummel und Karin Renkawitz gewürdigt

17.04.2024 | Stand 18.04.2024, 9:43 Uhr
Josef Eder

MdL Jürgen Eberwein, Ortsvorsitzender Jürgen Steinhofer, Ehrenmitglied Karin Renkawitz, Ehrenmitglied und Altbürgermeister Albert Rummel, Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Vize-Ortsvorsitzender Jürgen Neumüller (v. l.) Foto: Josef Eder

Altbürgermeister Albert Rummel (2002 – 2014) und seine Stellvertreterin Karin Renkawitz wurden vom Vorsitzenden des CSU-Ortsverbands Hohengebraching-Pentling, Gemeinderat Jürgen Steinhofer, und dessen Stellvertreter, Gemeinderat Jürgen Neumüller, im Cafè Benedikt der Seniorenresidenz Haus Benedikt zu Ehrenmitgliedern ernannt. Mit dabei waren Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und MdL Jürgen Eberwein.

Rummel war Bürgermeister Gerhard Klier (UWG – heute FW) nachgefolgt und der amtierenden Bürgermeisterin Barbara Wilhelm (FW) vorausgegangen. Schon das zeigt, welche Leistung es war, die Bürger zu überzeugen, ihn in dieses Amt zuwählen. Seine Amtszeit fiel in eine schwierige Gesamtgemengelage, denn in den sogenannten Nullerjahren stand es nicht gut um die staatlichen Finanzen. In der Gemeinde Pentling brauchte er einiges Geschick, auch seine vernünftigen Art war von Vorteil. Rummel trat ausgleichend und fair auf. Ein noch heute aktives Gemeinderatsmitglied von Bündnis90/Die Grünen, das damals in der Opposition war, sagte einmal: „Mit Albert haben wir hart gestritten, aber er war immer freundlich und fair.“

In seine Amtszeit fiel die Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst Benedikt XVI. Eine der größten Leistungen Rummels war es, den Wohnort des Papstes nicht zu vermarkten. Er unterzeichnete auch den Partnerschaftsvertrag mit dem französischen Civrieux d`Azergues. Noch heute steht er mit Rat und Tat zur Seite.

Karin Renkawitz ist seit 52 Jahren CSU-Mitglied. Ab 1990 war sie 24 Jahre Gemeinderätin, davon zwölf Jahre stellvertretende Bürgermeisterin. Sie war vor allem für ihr soziales Engagement bekannt, stand viele Jahre dem VdK-Ortsverband vor und war auch stellvertretende Kreisvorsitzende. Damals sei es nicht selbstverständlich gewesen, dass Frauen Führungspositionen übernehmen. Daher sei sie ein Vorbild für Frauen in der Kommunalpolitik und der Gesellschaft. Unter ihrem Vorsitz konnte die Kommunalwahl gewonnen werden und Rummel zog in das neu erbaute Rathaus ein.

Steinhofer sagte, dass Renkawitz seine Klassenlehrerin in der Grundschule Großberg gewesen sei. „Schon damals hatte ich den einen oder anderen Diskurs mit ihr.“ Er sei dankbar für Denkanstöße und wichtige Inputs. „Ich weiß: Auch wenn wir nicht einer Meinung sind, so wollen wir doch das Beste für Pentlings Bürger und die CSU.“