Im Bürgersaal Ergolding fand die Verleihung des 12. Ostbayerischen Feuerwehrpreises statt. Bei der Ausschreibung konnten sich alle Feuerwehren der Region bewerben. Prämiert wurden Konzepte und Ideen, die zur Mitgliedergewinnung der Feuerwehren beitragen sowie das gesellschaftliche Engagement der Feuerwehren unterstreichen. Den 2. Platz und damit ein Preisgeld von 3000 Euro erreichte die Feuerwehr Thalmassing, die mit ihrem Ausbildungsprogramm für Quereinsteiger überzeugte.
Die Bewerbung des Jugendfeuerwehrverbandes Passau ging als diesjähriger Sieger hervor. Das innovative Projekt „Jugendfeuerwehr trifft Handwerk“ gab den Ausschlag, die Bewerbung auf den 1. Platz zu wählen. Der 1. Platz wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro belohnt. Der 3. Preis in Höhe von 2000 Euro ging an die Feuerwehr Bonbruck für ihr Projekt „Aktiv 2030“.
Michael Gruber, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Ostbayern, führte durch die Preisverleihung und dankte den Feuerwehren für ihre wertvolle und wichtige Arbeit. „Ihr Engagement für die Gesellschaft kann gar nicht hoch genug geschätzt werden und ist unersetzlich“, so Gruber.
Nicht zu vergessen sei die fachliche Leistung: „Sie bilden aus und lassen sich ausbilden. Sie geben Ihr Wissen, Ihre Sozialkompetenz und Ihre Erfahrungen weiter und leisten auch auf diese Art einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Die Feuerwehren tragen seinen Worten zufolge so dazu bei, dass sich die Bevölkerung zu Recht im Notfall sicher fühle. Das ehrenamtliche Engagement der Aktiven würdigten im Rahmen der feierlichen Preisverleihung Rainer Haselbeck, Regierungspräsident von Niederbayern sowie Schirmherr des Feuerwehrpreises, und Walter Jonas, Regierungspräsident der Oberpfalz und ebenso Schirmherr.
Insgesamt nahmen 102 Feuerwehren aus der gesamten Region am Ostbayerischen Feuerwehrpreis teil.
Neben den Prämierungen der ersten drei Plätze wurde an alle Feuerwehren, die eine ausführliche Bewerbung eingereicht hatten, eine Spende in Höhe von 250 Euro vergeben. Die Feuerwehren, die sich erst in der Endauswahl den Preisträgern geschlagen geben mussten, erhielten eine Spende in Höhe von 500 Euro. Das Gesamtpreisgeld des Feuerwehrpreises beläuft sich auf mehr als 36000 Euro.
