Bezirksliga Süd beginnt wieder
Sepp Schuderer und Co. sind bereit für einen „heißen Tanz“ zum Start in Bach

16.03.2024 | Stand 16.03.2024, 12:30 Uhr
Markus Schmautz

„Jung und entwicklungsfähig“ sieht Sepp Schuderer sein Bad Abbacher Team. Foto: Schmautz

Im Frühjahr 2022 stieg der TSV Bad Abbach sang- und klanglos als abgeschlagener Letzter von der Fußball-Landesliga Mitte in die Bezirksliga Süd ab. Mit Trainer Sepp Schuderer wurde ein neuer Trainer verpflichtet, der einen Umbruch zu bewältigen hatte.

Der TSV etablierte sich auf Anhieb in der neuen Liga, schloss 2022/23 mit 44 Punkten auf Rang acht ab. Zur Winterpause der aktuellen Spielrunde stehen 33 Zähler (10/3/6) und Rang vier zu Buche.

Das sind die Ziele: Bei seinem Amtsantritt nahm sich das neue Trainerduo Sepp Schuderer und Stefan Schwarz vor, eine ruhige Saison ohne Abstiegsnot in der Süd-Liga zu verbringen. Das klappte. Nun soll es einen Schritt nach oben gehen. „Wir sind auf einem guten Weg, die Mannschaft ist sehr jung und entwicklungsfähig“, erklärt Trainerfuchs Schuderer, der mit Abteilungsleiter Marcus Preußner für die neue Saison bereits einige Neuzugänge fix machte. „Namen möchte ich nicht verraten, aber kommende Saison wollen wir noch weiter oben angreifen“, verrät Schuderer, der mit seinen 66 Jahren immer noch topfit und ehrgeizig ist.

Neues zur Winterpause: Vom FC Kelheim stieß der 19-jährige Serkan Corakcioglu zum Kader. Nicht mehr mit dabei ist hingegen Top-Torjäger Max Legler, dem bis zur Winterpause in 19 Spielen 14 Tore und sechs Assists gelangen, der zum SV Fortuna in die Bayernliga wechselte. „Wir haben unser Spielsystem etwas umgestellt, wollen im Kollektiv die Rolle von Max kompensieren.“

Das Testspielprogramm: Mit den Testspielen war Schuderer sehr zufrieden. Gegen den Landesligisten ASV Burglengenfeld gewann der TSV 2:0. „Beim 0:2 gegen Kareth waren wir lange auf Augenhöhe“, so Schuderer. Es folgten ein 4:0 gegen den FC Oberhinkofen und ein 2:1 gegen den TSV Langquaid sowie ein respektables 2:2 gegen den FC Wernberg. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie sich stetig weiterentwickelt. Ergebnisse sind in der Vorbereitung zweitrangig“, attestiert Schuderer seinen Mannen.

Probleme und Pluspunkte: Kapitän, Stammkeeper und Leitwolf Fabian Fuchs fiel einige Zeit verletzt aus, ist nun aber wieder fit. Verletzt ist aktuell nur Bilal Balogun. „Ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen“, verrät Schuderer, der sich auf den Start in die Restrückrunde am Sonntag um 15 Uhr an seiner langjährigen Wirkungsstätte Bach freut und für ein drittes Jahr in Bad Abbach verlängert hat. „Wir sind bereit, Bach einen heißen Tanz zu liefern.“ Die Mischung zwischen erfahrenen Spielern und „den jungen Wilden“ gefällt ihm gut. In Zusammenarbeit mit Marcus Preußner und Co. wird an den Stellschrauben nachjustiert, um über kurz oder lang die Rückkehr in die Landesliga zu realisieren.