Sein Alter sieht man ihm nicht an. Theodor Eichenseher feierte jetzt im großen Familienkreis mit insgesamt fünfzig geladenen Gästen seinen 80. Geburtstag. Seine Gäste empfing er mit Handschlag an der Haustür. Im Namen der Marktgemeinde, aber auch ganz persönlich, gratulierte Bürgermeister Jürgen Sommer mit Urkunde und Geschenk.
Sommer fand herzliche Worte: „Ich freue mich, Sie in so geistiger und körperlicher Frische anzutreffen. Da kann man von 80 ruhig ein paar Jahre wegtun“, sagte er. Eichenseher gehöre zu den aktiven Bürgern der Marktgemeinde. „Sie sind in Donaustauf für uns eine Institution“, so der Bürgermeister. „Möge für Sie noch so mancher Wunsch bei Gesundheit in Erfüllung gehen.“ Die Glückwünsche der Pfarrei überbrachte Heidi Mihalyi, die des Sportvereins Josef Roith. Mit Musik gratulierten Rudi und Emilie. Als Sohn der Landwirte Johann und Anna Eichenseher ist der Jubilar in Großetzenberg geboren und wuchs mit neun Geschwistern auf. Schon mit zwölf Jahren war er als Hirtabua bei den Bauernhöfen. Er erlernte das Bäckerhandwerk, das er bis 1972 ausübte. Später war er im Getränke-Heimservice tätig. 1967 heiratete er die Facharbeiterin Maria Kölbl aus dem Ort. „Die Hochzeit feierten wir beim Kümmel-Wirt in der Walhalla Gaststätte, dem heutigen Rathaus“, erinnert sich der Jubilar. Die Familie war mit zwei Kindern komplett. Heute gratulieren fünf Enkel. Theodor Eichenseher ist Mitglied bei der Feuerwehr, beim SV Donaustauf, beim Sport-Kegel-Club, beim Obst- und Gartenbauverein und der Arbeiterwohlfahrt. Mit Gartenarbeit, Schafkopf oder Kegeln hält er sich fit und fidel. „Als Sportler war ich im Handstand ein Ass. Heute back ich noch gern Schwarzwälder Kirschtorte“, erzählt Eichenseher. Er sei ein Familienmensch. Gern helfe er noch beim Getränke-Service mit, den seine Töchter Silvia und Tanja weiterführen. „Solang mir das Spaß macht, tu ich das gern“, gesteht er mit einem verschmitzten Lächeln.
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