Von Josef Dummer
Sechs Chöre und Vokalensembles aus dem Markt Lappersdorf haben die Tradition der Lappersdorfer Chornächte im Aurelium fortgesetzt. Etwa 450 Besucher verfolgten mit Begeisterung die Darbietungen.
Nach mehreren Jahren Pause, unter anderem wegen der Corona-Pandemie, fassten Sänger aus dem Markt gemeinsam den Entschluss, das Format wieder aufleben zu lassen – sehr zur Begeisterung der anwesenden Gäste.
Der Chor „SingDichFrei!“ stimmte unter der Leitung von Maria Knapek mit Klassikern aus vergangenen Jahrzehnten, wie Frank Sinatras „My Way“, ein. Es folgte der Kirchenchor Lappersdorf, dirigiert von Annika Hartmann. Mit abwechslungsreichen Liedern von „Singen tut man viel zu wenig“ bis hin zu „Yesterday“ setzte der Chor einen nächsten musikalischen Höhepunkt. Der Kirchenchor Hainsacker unter der Leitung von Eva Rumstadt brachte das Publikum mit „Ich brauche keine Millionen“ und „Que sera sera“ zum Mitschunkeln. Der Ädigi-Dreigesang aus Hainsacker (Eva Rumstadt, Hildegard Islinger und Annette Gabler) begeisterte anschließend mit beliebten Melodien, etwa der Ballade „Greensleeves“.
Mit Schwung und Gefühl
Nach der Pause schloss sich der Gospelchor „InTakt“ an. Gewohnt beschwingt, begleitet von Cajon und Querflöte und dirigiert von Melanie Rose, bot das Ensemble etwa „Amazing Grace“ oder „You raised me up“. Der Kirchenchor aus Kareth machte das Sextett der Chöre voll und begeisterte mit deutschen Volksliedern, wie „Kein schöner Land“ oder „Hab Sonne im Herzen“.
Zum Abschluss des Abends gab es noch zwei Höhepunkte: Für Lacher und Mitsing-Fieber sorgte der „SingDichFrei!“-Chor, der, stilecht als Nonnen verkleidet, die Sister Act-Songs „Hail Holy Queen“ und „I will follow him“ zum Besten gab.
Stimmgewaltiger Abschluss
Der mit einem Augenzwinkern als „Lappersdorfer Fischerchöre“ bezeichnete Gemeinschaftschor rundete schließlich den Abend ab: Gemeinsam mit allen Sängern bewiesen die Chöre die Stimmgewalt des Marktes Lappersdorf, und sie verabschiedeten das begeisterte Publikum mit einem gemeinsamen „Der Mond ist aufgegangen“ in die Nacht.
Eva Rumstadt unterhielt den Abend über mit einer kurzweiligen Moderation, stellte Chöre und Musikstücke vor und nahm die Besucher mit in die Welt des Vokalvortrags. Sie bedankte sich vor allem bei ihrer Kollegin Maria Knapek, die die Organisation des Chorabends übernommen hatte.
