Mitgliederzahl steigt leicht
TSV Kareth-Lappersdorf hat Vorstandschaft neu aufgestellt: Brückner beerbt Brunnbauer

25.03.2024 | Stand 25.03.2024, 10:00 Uhr
Josef Dummer

Zahlreiche Mitglieder halten dem TSV Kareth-Lappersdorf seit Langem die Treue, diese hier seit 50 Jahren. Dafür wurden sie bei der Jahresversammlung geehrt.

Der TSV Kareth-Lappersdorf hat eine neue Vorstandschaft gefunden. Bei der Jahresversammlung wählten 140 Mitglieder in der TSV-Halle Jörg Brückner zum Nachfolger des Vorsitzenden Markus Brunnbauer.

Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Andreas Brunnbauer, der damit Martin Zeilhofer ablöst. Zum Nachfolger von Geschäftsführer Robert Weilhammer wurde Harald Schreiner gewählt. Einzig Verbliebener aus der alten Riege ist Erwin Frimberger als Kassier.

Man sah dem scheidenden Vorsitzenden Brunnbauer die Erleichterung an, dass nach langem Suchen endlich ein Nachfolger für ihn gefunden werden konnte. Zudem konnte er, wie seinem letzten Rechenschaftsbericht zu entnehmen war, dem neuen Vorsitzenden Brückner einen finanziell geordneten Verein übergeben. Das bestätigte der Kassenbericht von Kassier Frimberger.

Alle Fördergelder erhalten

Die aktuelle Mitgliederzahl ist mit 2572, davon sind gut 1000 Kinder und Jugendliche, leicht ansteigend, und der TSV Kareth-Lappersdorf ist damit weiterhin der größte Mehrsparten-Sportverein in Regensburg Stadt und Land und hinter dem SSV Jahn, dem Alpenverein und dem ASV Cham der viertgrößte Sportverein in der Oberpfalz. Auch die großen Baustellen der vergangenen fünf Jahre wie die Umstellung der Flutlichtanlagen auf LED oder die Erneuerung des Kunstrasenplatzes sind abgerechnet und alle Fördergelder eingetroffen. Lediglich beim geplanten Bau von zwei Beachvolleyballplätzen östlich des Kinderhauses habe sich aufgrund baurechtlicher Beschränkungen die Lage als nicht umsetzbar dargestellt, sodass dieses Projekt von der Volleyballabteilung vorerst nicht mehr verfolgt werde. Brunnbauer lobte die Tennisabteilung, die in Eigenregie und mit eigenen Mitteln die Wege auf der Tennisanlage teilweise erneuert hat.

In diesem Zusammenhang machte der Vorsitzende darauf aufmerksam, dass das Anhäufen von Geld auf den Konten der Abteilungen nicht Vereinszweck sei. Die wieder regelmäßig am Montag von 18 bis 20 Uhr durch eine Schreibkraft besetzte Geschäftsstelle werde gut angenommen. Weiter erinnerte Brunnbauer an den Neujahrsempfang in der TSV-Halle und an das erfolgreiche Familienfest. Als Fazit meinte der scheidende Vorsitzende, „froh und stolz zu sein, dass ich in den letzten Jahren helfen durfte, unseren TSV auf Kurs zu halten“. Er bedankte sich dafür bei seinen Vorstandskollegen, die in wechselnden Zusammensetzungen immer eine Kultur der Wertschätzung und Konstruktivität gezeigt hätten. Der Erfolg sei aber vor allem den vielen hochmotivierten und gut ausgebildeten Übungsleitern geschuldet, die er als „das Fundament unseres Sportbetriebs“ bezeichnete. Zum Schluss bat er die Mitglieder, seinen Nachfolgern weiter die Unterstützung und Wertschätzung, „die auch wir erfahren durften“, zu geben und sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der Ehrenämter die Norm und nicht die Ausnahme sind.

Verein „steht blendend da“

Jugendleiterin Dagmar Fischer blickte auf viele Veranstaltungen zurück, darunter der TSV-Kinderfasching, für den es organisatorisch wegen großen Andrangs noch einiges zu verbessern gebe.

Bürgermeister Christian Hauner zog aus den Berichten die Erkenntnis, dass der TSV „blendend dasteht“. Er lobte vor allem die Leistung der ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder, wie des Geschäftsführers Robert Weilhammer und des stellvertretenden Vorsitzenden Martin Zeilhofer sowie in erster Linie des scheidenden Vorsitzenden Markus Brunnbauer, der sich vier Jahre als Geschäftsführer und neun Jahre als Vorsitzender ehrenamtlich für den TSV eingesetzt hat und dessen Leistung deshalb „nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“.

Die Ehrungen

Die Treuesten: Für über 70 Jahre Zugehörigkeit wurde Richard Meindl sen. ausgezeichnet und für 60 Jahre Mitgliedschaft Josef Dummer. Für besondere Verdienste wurde Christoph Lehner die Vereinsnadel in Gold verliehen.

Für 50 Jahre: Frank Erben, Erich Zeilhofer sen., Erich Zeilhofer, Willy Schieber, Reinhold Reisinger, Christian Lingl, Andreas Pirson, Stefan Dollhofer, Siegfried Klimpel, Robert Huber, Christiane Doblinger, Claudia Hellerbrand, Bettina Kehrer, Alfred Graf, Alice Scharnagl, Helmut Altmann, Eike Weber, Peter Obermeier, Helga Hauschild, Lutz Hauschild, Christine Eich, Hildegard Biederer, Renate Schmatz-Zangl und Andreas Arnold

40 Jahre: Bernhard Frahsek, Rita Matuschek, Christoph Platzek, Simone Büglmeier, Carmen Niesner, Jürgen Niesner, Dorothea Biber, Heinrich Amann, Franz Brenner, Heinz Lauterbach, Margot Lauterbach, Anni Klingohr, Jürgen Kudrass, Dieter Nötzelmann, Hans Schützenmeier, Isolde Steger, Helga Schmid, Klaus Woldrich, Ulrike Unger, Helga Brehm, Stefan Delazer, Sylvia Wittmann, Ludwig Schlecht und Margit Schlecht.

25 Jahre: Elfriede Eichhammer, Heinz Penzenstadler, Markus Mitterbauer, Ursula Klinge, Klaus Müller, Veronique Müller, Alexander Derichs, Samantha Gruber, Gertraud Wittmann, Dagmar Islinger, Thomas Dietl, Ute Schewior-Dietl, Michael Renner, Jürgen Christl, Fritz Schneble, Sabine Schneble, Marlene Medoch, Gerd Bartsch, Cornelia Kiergaßner, Leon Hopp, Gertraud Lorenz-Peters, Lukas Stober, Marion Märkl und Katrin Märkl.