Der Stadt steht ein ereignisreiches Wochenende bevor: Gleich drei größere Kundgebungen sind in Regensburg angemeldet. Das dürfte auch Auswirkungen auf den Verkehr haben.
Am Freitag wird Fridays for Future ab 11.30 Uhr am Domplatz demonstrieren. Die Aktivisten setzen sich dabei für eine klimagerechte Politik ein – und das auf überregionaler und lokaler Ebene. „In Regensburg organisieren wir seit nun mehr als fünf Jahren Klimademos, doch bisher hat sich kaum etwas getan“, so Yara in einer Ankündigung der Aktivisten. Für die Stadt Regensburg fordert Fridays for Future bessere Fahrradrouten und eine Stadtbahn.
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Die Kundgebung der Gruppe steht unter dem Motto „Wir laufen im Kreis – wie eure Klimapolitik“. Und genau das haben die Aktivisten auch vor: Der Demonstrationszug setzt sich am Domplatz in Bewegung und führt zum Haus der Bayerischen Geschichte. Von dort zieht die Kundgebung über den Dachauplatz und den Neupfarrplatz zum Domplatz zurück. Die Strecke soll zweimal abgelaufen werden. Die Polizei rechnet mit rund 1000 Teilnehmern.
Letzte Generation demonstriert in Regensburg
Am Samstag um 12 Uhr demonstriert die Letzte Generation ebenfalls für Klimaschutz. Die Aktivisten haben zu einer Ungehorsamen Versammlung an der Kreuzung bei der Mittelbayerischen Zeitung aufgerufen. Die Kundgebung ist nicht angemeldet. Vor rund einem Monat fand schon einmal eine Ungehorsame Versammlung an derselben Kreuzung statt. Damals blockierten Aktivisten für rund zwei Stunden den Verkehr – ohne sich allerdings festzukleben. Ähnliches hat die Letzte Generation auch am Samstag vor. „Es darf bunt und laut werden“, schreibt die Ortsgruppe in einer Ankündigung. Darin heißt es auch: „Wenn die Polizei uns räumen möchte, werden Menschen sitzen bleiben.“ Die Polizei rechnet – wie bei der letzten Ungehorsamen Versammlung − mit rund 150 Teilnehmern.
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Hitzig dürfte es am Sonntag werden. Gegen 14.30 Uhr setzt sich ein Demonstrationszug von Ampel-Kritikern unter dem Motto „Schluss damit! Nie wieder ist jetzt“ am Bahnhof in Bewegung. Über die Maximiliansstraße und die Königsstraße ziehen die Teilnehmer zum Neupfarrplatz. Von dort aus führt der Demonstrationszug zum Bismarckplatz. Über den Haidplatz marschiert die Kundgebung in der Folge zum Dachauplatz. Diese Demonstration hat eine Vorgeschichte: Die Anmelderin hat bereits mehrfach Kundgebungen bei der Stadt angezeigt. Immer wieder kam es zu Zusammenstößen mit Gegendemonstranten. Im Oktober vergangenen Jahres blockierten diese die Steinerne Brücke und die Eiserne Brücke – für die Anti-Ampel-Demonstration gab es kein Durchkommen.
Initiative gegen Rechts kündigt Gegenprotest an
In einer Ankündigung fordern die Veranstalter innere Sicherheit, Frieden ohne Waffen, die Förderung von Handwerk, Landwirtschaft und Mittelstand. Zudem sei man gegen die Misswirtschaft in Pflege und Medizin, Hetze, Hass, Spaltung und den Ampel-Irrsinn.
Für Sonntag hat die Initiative gegen Rechts eine Gegendemonstration angekündigt. Diese soll um 13.45 Uhr beginnen, wie die Organisatoren bestätigten. Wie bei vorangegangenen Demonstrationen von Ampel-Gegnern dürfte es auch diesmal zu Blockadeversuchen auf der Strecke kommen.
