Weiterer Angriff auf eine Moschee in Regensburg: Wie am Montag bekannt wurde, ist nicht nur das Gotteshaus von Ditib in der Maxhüttenstraße attackiert worden. Auch die Moschee Arrahman der Islamischen Stiftung Regensburg in der Alten Straubinger Straße wurde zum Ziel eines Angriffs. Das teilte die Polizei mit. Ein Mitglied der Stiftung bestätigte der MZ den Vorfall.
Eine Moschee in Regensburg ist in der Nacht zum Sonntag Ziel eines Angriffs geworden. Ein Unbekannter hat mit einem Hammer die Eingangstür der DITIB-Moschee beschädigt. Polizeistreifen sollen die Örtlichkeit nun in regelmäßigen Abständen überwachen. pic.twitter.com/YjCOO8pJIf — TRT Deutsch (@TRTDeutsch) September 18, 2023
Dort verwüstete ein Unbekannter am Wochenende die Küche. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Ob ein Zusammenhang zum Angriff auf die Ditib-Moschee besteht, wird laut Polizeisprecher Claus Feldmeier derzeit geprüft. Dort hatte ein Unbekannter am frühen Samstagmorgen die Tür zum Gotteshaus beschädigt. Auch das Auto des Imams wurde angegriffen.
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Das Kommissariat für Staatsschutzdelikte der Kriminalpolizei Regensburg ermittelt. Ein Verdächtiger konnte bislang noch nicht identifiziert werden. Auch die Hintergründe der Taten liegen bislang noch völlig im Dunkeln.
Angebliches Video der Tat kursiert im Internet
Im Internet kursiert ein Video, das den Angriff auf die Ditib-Moschee zeigen sollen. Insbesondere türkische Medien wie der Fernsehsender TRT verbreiten die Aufnahmen. Die Videos sollen aus der Überwachungskamera der Moschee stammen – diese zeichneten den Vorfall auf.
Darauf zu sehen: ein junger Mann, der sich offenbar an der Eingangstür des Gotteshauses abarbeitet. Mit einem Stuhl drischt der Mann auf die Tür ein. Wie Polizeisprecher Claus Feldmeier sagt, ist das Video den Beamten bekannt, es wird derzeit ausgewertet.
Der Vorfall sorgt für Bestürzung bei Muslimen in Regensburg. Mumtaz Hanifah, eine Sprecherin der Islamischen Jugend Regensburg, sagte bei einer Veranstaltung im Alten Rathaus: „Die muslimische Gemeinde ist schockiert“
