Eine Hochwasserwelle schwappt derzeit durch Regensburg. In der Nacht auf Dienstag dürfte sie nach Informationen des Hochwassernachrichtendienstes Bayern (HND) ihren Scheitel an der Messstelle Eiserne Brücke erreicht haben.
Meldestufe zwei wurde dabei wohl nicht überschritten, diese greift, wenn die Donau an der Eisernen Brücke über einen Pegel von 4,50 Meter steigt. Holger Ott, der für das Wasserwirtschaftsamt die Pegel im Blick behält, sprach von einem leichten Hochwasser. Es sei alles im „grünen Bereich“, sagte er Montagmittag zur MZ. Bürger seien durch die Wassermassen nicht gefährdet. Ott rechnet damit, dass die Pegelstände ab Dienstag deutlich zurückgehen. Das Hochwasser stabilisiere sich aller Voraussicht nach nicht. „Die Lage wird sich entspannen.“
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Stadt trifft Sicherheitsvorkehrungen
Dennoch hat die Stadt Regensburg in den vergangenen Tagen Sicherheitsvorkehrungen getroffen. So wurden bereits vor dem Wochenende einzelne Wege entlang der Donau abgesperrt. Warnschilder weisen auf mögliche Gefahren des Wassers hin. Zusätzlich dazu wurde der Hochwasserschutz vor der Wurstkuchl installiert. Dort sollen sogenannte Spundwände dafür sorgen, dass das historische Gebäude nicht überschwemmt wird.
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Auch die Stadt rechnet mit sinkenden Pegelständen. Laut Sprecherin Juliane von Roenne-Styra die abgesperrten Uferwege im Laufe des Dienstages wieder freigegeben. Das gilt auch für die Spundwände vor der Historischen Wurstkuchl.
Radler und Kanufahrer: Kuriose Bilder im Netz
Das Hochwasser zog insbesondere am Wochenende zahlreiche Schaulustige an. Viele Regensburger säumten die Steinerne Brücke, um die Wassermassen zu bestaunen und zu fotografieren. Im Internet kursieren indes auch einige eher kurios anmutende Bilder. So wurden beispielsweise Radfahrer dabei abgelichtet, wie sie über den überschwemmten Beschlächt strampelten. Ein anderes Bild zeigt Kanufahrer, die im Hochwasser herumpaddeln.
