Es war ein großer Festtag für die Freiwillige Feuerwehr Adertshausen: Sie feierte am vergangenen Wochenende ihr 125-jähriges Bestehen. Zugleich fand in dem Ort im Lauterachtal der Florianstag statt.
Da kamen bei vielen der etwa 500 Teilnehmer Erinnerungen an das 100. Gründungsfest vor 25 Jahren auf: Sie waren damals schon dabei. Nun stand das 125. Gründungsjubiläum der Adertshausener Wehr an. 35Fahnenabordnungen aus dem Kreisfeuerwehrverband Amberg-Sulzbach und von den Vereinen des Marktes Hohenburg nahmen am festlichen Umzug teil.
Viele Wehren feierten mit den Adertshausenern
Verbunden mit dem Feuerwehrjubiläum ist die Feier des Florianstages des Inspektionsbereiches II. Dazu gehören die Feuerwehren aus den Gemeinden Ursensollen, Hohenburg, Ebermannsdorf, Ensdorf, Rieden, Schmidmühlen, Freudenberg und Kümmersbruck. Auch Feuerwehren aus dem Nachbarlandkreis Schwandorf feierten mit.
Beim Florianstag auch Gemeinschaftssinn zeigen
Landrat Richard Reisinger als oberster Feuerwehrmann des Landkreises betonte bei seiner Festrede, dass der jährliche Florianstag eine gern gepflegte Einrichtung der Feuerwehren sei. Er sei eine wunderbare Gelegenheit, um Zufriedenheit und Gemeinschaftssinn zu zeigen. Pfarrer Hans Jürgen Zeitler erinnerte an das Leben und Wirken des Heiligen Sebastian. Der gilt seit dem 15. Jahrhundert als Schutzheiliger der Feuerwehrleute. Sein Abbild sei bis heute auf jeder Feuerwehrfahne zu sehen. Deshalb nenne man die Feuerwehrleute ja auch Floriansjünger, wie Zeitler erklärte.
− abp