Die Amberger Hexennacht war aus polizeilicher Sicht eine friedliche Veranstaltung, die erst später zu vereinzelten Einsätzen führte.
Während der Open-Air-Veranstaltung auf dem Markplatz musste die Polizei nur einmal tätig werden, als ein „Scheichquartett“ neben den genehmigten Schankflächen ihre alkoholischen Getränke verkaufen wollte. Sie erhielten einen Platzverweis, den sie auch befolgten, teilt die Polizei Amberg mit.
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Nicht mehr ganz so lustig wurde es zu späterer Stunde mit fortgeschrittenem Alkoholkonsum. Am Hallplatz/Bahnhofstraße bekam ein 21-jähriger Mann aus Schmidmühlen einen Faustschlag, nachdem er um eine Zigarette gebeten wurde. Weiter sei er durch den unbekannten Täter zu Boden gerungen worden.
Genaues Szenario noch unklar
In unmittelbarer Nähe hierzu kam es zu Streit zwischen einer unbekannten Personengruppe und zwei Männern aus dem südlichen Landkreis. Einer der Männer gab an, dass sie geschlagen worden seien. Zudem konnte er sein Mobiltelefon nicht mehr auffinden. Wie die Schilderungen zur Tat einhergehen, könne laut Polizei erst im Nachgang geklärt werden.
Strafanzeige wegen Beleidigung
Der übermäßige Alkoholkonsum, verbunden mit einer aggressiven Grundstimmung, erleichterte die Aufklärungsarbeit der Polizei nicht. Die endete in einem anderen Fall sogar in einer Strafanzeige. Gegen 3.15Uhr trennten die Ordnungshüter einen Streit zwischen drei Beteiligten. Diese verweigerten die Kommunikation mit den Beamten. So mussten die Beteiligten zur Identitätsfeststellung durchsucht werden, was ihnen missfiel, und am Ende der Maßnahme in einem vulgären Kraftausdruck von einem der Männer endete, so die Polizei. Der 21-Jährige erhält eine Anzeige wegen Beleidigung.
Schubser endete in Bewusstlosigkeit
Zwei Streitigkeiten schlichtete die Polizei, bevor es zu Körperverletzungsdelikten kam. Hierzu wurden sie zu vier Fällen gerufen, wobei einer schwerwiegender endete. In einem Club der Innenstadt ging eine Frau nach einem Schubser zu Boden und wurde bewusstlos ins Klinikum gebracht, teilt die Polizei Amberg mit.