Bekannt im ganzen Landkreis – für die Stammkundschaft einfach „d’Bucherin aus Treffelstoa“ – war sie das personifizierte Gesicht des Amts und Synonym für Kundenfreundlichkeit. „Vermessungsamt Cham, Bucher, Grüß Gott“. Die freundliche Begrüßung galt nicht nur am Telefon, sondern auch bei persönlicher Vorsprache im Amt, denn Kundenfreundlichkeit war für sie kein Fremdwort. „Man muss gerne mit Menschen zu tun haben wollen, wenn man diesen Arbeitsplatz innehat“, resümierte sie über ihre lange Dienstzeit, die 1979 noch am alten Standort des Vermessungsamts in der Propsteistraße begann. Der erste Einsatz in vordigitalen Zeiten war als Büro- und Schreibkraft. Nach dem Umzug in die Ludwigstraße 1988 und spätestens nach dem Umbau des Kundenzentrums war sie – trotz aller Technisierung und Digitalisierung – das Gesicht des Vermessungsamts nach außen. Alle Vermessungsanträge und Lageplanbestellungen, ob persönlich, per Telefon, Fax oder Mail, liefen durch ihre Hände, freundliche Fachberatung inbegriffen. Kein Ortsteil, keine Einöde, keine Gemeinde, die sie nicht auf Anhieb wusste und in der amtlichen Flurkarte fand. Viele Jahre ließ sie sich auch für Personalratstätigkeiten in die Pflicht nehmen, in den vergangenen fünf Jahren war sie die Vorsitzende. Viele gesellschaftliche Aktivitäten und Ausflüge basierten auf ihren Ideen. Dies würdigten auch die Personalräte Vitus Schießl und Josef Traurig mit ausgiebigen Dankesworten und tollen Geschenken. Amtsleiter Christian Schmitz, Buchers aktuell letzter Chef nach den Direktoren Knaut, Zollner, Amberger und Zeitler, bedankte sich herzlich für die geleisteten Dienste und wünschte mit einem Blumenstrauß alles Gute für den Ruhestand. Nach Übergabe der Amtsgeschäfte an ihre Nachfolgerin Jenny Achaz beschloss sie selbst die kleine Feier und ihre langjährige Tätigkeit: „Vermessungsamt Cham, Bucher, Pfüat Gott.“