Im Ortskern der Gemeinde Zandt (Landkreis Cham) ist am Samstag ein Balkon in Brand geraten. Das Feuer breitete sich innerhalb kurzer Zeit auf den Dachstuhl sowie einen angrenzenden Raum aus. Deshalb wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften auf den Plan gerufen.
Um 14.45 Uhr wurden die umliegenden Feuerwehren zusammen mit Kreisbrandmeister Florian Heigl und Kreisbrandinspektor Marco Greil gemäß dem Stichwort „B3 – Brand Dachstuhl“ alarmiert, wie es in der Mitteilung der Kreisbrandinspektion heißt.
Atemschutzgeräteträger verhindert Übergreifen
Umgehend haben die ersteintreffenden Einsatzkräfte einen Löschangriff vorgenommen, der glücklicherweise schnell Wirkung zeigte. Ein Übergreifen auf weitere Teile des Daches sowie auf weitere Räume konnte durch den Einsatz von Atemschutzgeräteträgern im Innenangriff verhindert werden.
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Nach circa 30 Minuten konnte Einsatzleiter Michael Baumgartner „Feuer unter Gewalt“ melden. Es folgten Nachlöscharbeiten. Mit der Drehleiter der Feuerwehr Cham wurden Teile der Dachkonstruktion geöffnet, um versteckte Glutnester abzulöschen. Eine ausreichende Löschwasserversorgung wurde durch Hydranten und einen nahe gelegenen Löschweiher sichergestellt.
Auch Rettungsdienst und Polizei vor Ort
Zur Absicherung der Einsatzkräfte eilten ein Rettungswagen und Notarzt zum Brandort. Koordiniert wurden die Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes von Einsatzleiterin Sonja Muhr. Im Einsatz waren die Feuerwehren Zandt, Harrling, Wolfersdorf, Miltach und Cham sowie die Polizei.
Schätzungen zufolge entstand ein Schaden in Höhe von 100.000 Euro.
bs
Die Einsatzkräfte konnten Schlimmeres verhindern.
Zahlreiche Rettungskräfte waren am Samstag in Zandt gefordert.
