Lohberg. „Wir sind bereit, den Weg zu gehen, der vor uns liegt“. An dieser Liedzeile von „Four Voices“ orientieren sich künftig die 25-jährige gerontopsychiatrische Fachkraft Julia Winter und der 31-jährige Industriemechaniker Tobias Stöberl, die sich am Samstag in der Lohberger Pfarrkirche das Jawort gaben.
„Ihr beide habt euch von Kindesbeinen an gekannt. Irgendwann hat es gefunkt und ihr habt gespürt, dass ihr füreinander nicht nur Sympathie, sondern auch Liebe empfindet“, sagte Pfarrer Ambros Trummer in seiner Einleitung. Der Seelsorger übertrug das Symbol des Schiffes, das noch von der Erstkommunion vor dem Seitenaltar „vor Anker“ lag, auf die Brautleute. „Ihr zwei macht euch auf, auf dem Boot durch das Leben zu reisen“, umschrieb er diesen Aufbruch. „Trau dich hinaus auf das offene Meer des Lebens“, laute die Devise. Dieses Treueversprechen gelte ein ganzes Leben lang und sei wahrlich ein Risiko. Aber die Liebe sei etwas Wunderbares. Die meisten hoffen, mit einem Menschen Freude, Glück und Sorgen teilen zu können.
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Vor dem Kirchenportal erwartete eine Abordnung der FFW Lohberg mit Schlauspirale das Paar. Kommandant Martin Dachs und Vorsitzender Andreas Hupf ließen Blumen sprechen und überreichten ein Präsent. Die Arbeitskolleginnen der Braut vom Krankenhaus Viechtach hatten den weiteren Weg mit zig Verbänden versperrt, die die beiden mit einer stumpfen Schere freischneiden mussten. Beim Sektempfang im Hotel „Zur Post“ in Lam gab es viele Glückwünsche für immerwährendes Eheglück mit Händeschütteln und Umarmungen. Die „Stoabeisser“ sorgten bei der Feier für beste Unterhaltung.
kfl
