Wer der Meinung ist, Lernen und Spaß passen nicht zusammen, sollte sich das Ferienprogramm der Stadt genau anschauen. Elke Thanner und Herbert Heindl von der Tourist-Info der Stadt haben sich heuer viel Mühe gegeben, dass bei den Kindern Langeweile und Rumhängen keine Chance haben.
Für die 43 Tage große Ferien haben sie an 35 ein Angebot parat, bei dem für jeden Geschmack und viele Interessen etwas geboten wird.
Vereine, Verbände und Privatpersonen investieren Zeit und Aufwand, um die Ferien mit lustigen und sinnvollen Inhalten zu füllen, freute sich Bürgermeister Markus Hofmann bei der Vorstellung des Programms. Einige toben sich kreativ aus, andere bevorzugen sportliche Aktivitäten oder sind gern in der Natur - einfach einen der 2500 Flyer besorgen oder die Homepage der Stadt anklicken, dann dürften die Familien fündig werden.
Nachdem Corona zwei Jahre kein Ferienprogramm zuließ, achtete man bei der 18. Ausgabe des Ferienprogramm vor allem darauf, die Vielfalt des bereits bestehenden Angebots in Bad Kötzting und der nahen Umgebung darzustellen. „Ob Sport, Kultur, Natur oder Traditionelles - es gibt so vieles, das man mal gesehen oder ausprobiert haben sollte,“ sagt Elke Thanner. Sie und Herbert Heindl haben die Netzwerke aus Vor-Corona-Zeit aufgegriffen und eine Mischung aus bewährten Aktionen wie Sport (Fuß- und Handball, Schwimmen, Radeln) mit ganz neuen Elementen gemixt: „Schüttelbutter selber herstellen“ beispielsweise (Trachtenverein), Wurmbaden mit dem Fischereiverein oder auch Erkunden, wo Fische auf Wanderschaft gehen - bei einer Stippvisite des Blaibacher Wasserkraftwerks mit Gästeführer Heinz Schiele.
Heindl-Thanner haben zudem nicht nur auf die Inhalte sondern auch die Gestaltung viel wert gelegt: Kurz, knackig und leicht erreichbar sollen die Angebote sein - nicht zuletzt sind die allermeisten umsonst. Und wo eine Gebühr verlangt wird, deckt diese meist nur einen Teil des Aufwands ab. Elke Thanner: „Wir haben heuer bewusst keine Fahrten im Programm. Zum einen aus Umweltgesichtspunkten - und auch, um die Kosten für Familien überschaubar zu halten.“
Eine großes Lob gab‘s bei der Präsentation noch für Carola Höcherl-Neubauer: Die TV-Chefin stellt mit fünf Aktionen nicht nur das größte Angebot im Programmkalender - durch Kooperation mit der GesundheitsregionPlus und der AOK floß auch noch Unterstützung von außen ein. Und der erste TV-Programmpunkt, die Kanu-Tour, ist dabei auch schon fast ausgebucht...
Für jeden etwas: Große Mühe haben sich die Macher des Ferienprogramms gegeben. -Foto: Hiendlmaier